Langenberg (Fastnachtsnarren): Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 10. Juni 2014, 10:48 Uhr

Langenberg (Fastnachtsnarren)
im Werk Karl Mays
Weltkarte1911.jpg

Die Fastnachtsnarren

Langenberg ist in Karl Mays Humoreske Die Fastnachtsnarren ein Ort in der Nähe desjenigen unbenannten Städtchens, in dem der Zipfelmützenclub in der Gastwirtschaft "Zum lustigen Mann" beheimatet ist. Die beiden Konkurrenten um den Posten des Clubvorstehers, der Färbereibesitzer August Wadenbach und der Gasthofpächter Hahnemann, schließen eine Wette ab, deren Preis ein Fass Chemnitzer Schlossbier sein soll. Wadenbach erklärt sich bereit, das Fass aus der Teichschenke von Langenberg abzuholen.

Es war ihm lieb, daß die Teichwirthschaft grad so als erstes Haus am Ende von Langenberg lag, wie der "lustige Mann" das letzte Haus der Stadt war. So war der Weg zwischen beiden Orten so kurz wie möglich.[1]

Hahnemann kann Wadenbach zwar in die Irre führen und gewinnt die Wette, überlässt aber seinem Gegner trotzdem die Würde des Vorstehers.

Ob die heute noch existierende Ortschaft Langenberg in Sachsen in der Nähe von Hohenstein-Ernstthal als Vorbild diente, kann nicht sicher festgestellt werden, ist aber wahrscheinlich.

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Karl May: Die Fastnachtsnarren. Deutsches Familienblatt, Verlag Heinrich Gotthold Münchmeyer, Dresden 1875, S. 256.