Karl Maybe. Mit Schmetterhand und Silberbüchse: Unterschied zwischen den Versionen

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Ein Teil des Ensembles war zuvor auch schon bei diversen Karl-May-Freilichtspielen zu sehen gewesen: [[Christoph Prückner]] (Karl May) als Komiker und Bösewicht in [[Winzendorf]] und [[Gföhl]], [[Maximilian Spielmann]] (Großer Wolf) als langjähriger Winnetou-Darsteller in Winzendorf, Gföhl und [[Kirchberg am Wagram|Wagram]]. [[Mark Mayr]] (Winnetou) war unter anderem der Große Wolf in Gföhl und trat auch in [[Burgrieden]] auf, [[Wolfgang Lesky]] (Old Shatterhand) spielte etliche Schurkenrollen in [[Weitensfeld]]. Auch [[Eszter Hollósi]], [[Christine Renhardt]] und [[Peter Fuchs]] haben schon bei Karl-May-Spielen mitgewirkt.
 
Ein Teil des Ensembles war zuvor auch schon bei diversen Karl-May-Freilichtspielen zu sehen gewesen: [[Christoph Prückner]] (Karl May) als Komiker und Bösewicht in [[Winzendorf]] und [[Gföhl]], [[Maximilian Spielmann]] (Großer Wolf) als langjähriger Winnetou-Darsteller in Winzendorf, Gföhl und [[Kirchberg am Wagram|Wagram]]. [[Mark Mayr]] (Winnetou) war unter anderem der Große Wolf in Gföhl und trat auch in [[Burgrieden]] auf, [[Wolfgang Lesky]] (Old Shatterhand) spielte etliche Schurkenrollen in [[Weitensfeld]]. Auch [[Eszter Hollósi]], [[Christine Renhardt]] und [[Peter Fuchs]] haben schon bei Karl-May-Spielen mitgewirkt.
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Im Sommer 2019 ist eine Wiederaufnahme der Produktion geplant, mit Premiere am 11. August.
  
 
== Literatur ==
 
== Literatur ==

Version vom 10. März 2019, 16:37 Uhr

Karl MayBe. Mit Schmetterhand und Silberbüchse
[[Datei:|150px]]
Daten
Bühne Theater im Bunker Mödling
Spielzeit: 2018
Textvorlage: Diverse Originalquellen aus Leben und Werk von Karl May
Stab
Regie: Bruno Max
Buch: Bruno Max
Musik: Fritz Rainer
Besetzung


Karl MayBe. Mit Schmetterhand und Silberbüchse. (Untertitel: Die erschwindelten Lebensreisen des Zuchthäuslers Karl May) ist ein Stationentheater, das erstmals 2018 im Theater im Bunker Mödling aufgeführt wurde. Die Zuschauer konnten in kleinen Gruppen das Leben und teilweise auch das Werk von Karl May in einem unterirdischen Stollenlabyrinth (im wahrsten Sinne des Wortes) durchwandern. Die Texte und Dialoge des Stückes basieren zu 95% auf Originalquellen - Autobiographisches von Karl May, Reden, Interviews, Briefe, Gerichtsakten, Berichte von Zeitzeugen etc., dazu kommen Ausschnitte aus mehreren Romanen Karl Mays.

Die Klammer bildet Karl Mays letzter öffentlicher Auftritt auf Einladung von Bertha von Suttner in den Sofiensälen in Wien. Von hier aus läßt Karl May noch einmal sein ganzes Leben Revue passieren - angefangen von seiner frühen Blindheit, der ärmlichen Kindheit als armer Webersohn in Ernstthal, seinem Versuch, nach Amerika zu fliehen, seiner harten Jugend im Lehrerseminar, den ersten Straftaten, seinen Gefängnisaufenthalten, bis zum ersten Kontakt mit dem Verleger Münchmeyer. Es folgen die Phasen des Erfolges, seine Lesereisen, in denen er immer mehr selber mit den Rollen von Old Shatterhand und Kara Ben Nemsi verschmilzt, sein Privatleben mit den beiden Frauen Emma und Klara, aber auch die Angriffe und Prozesse gegen ihn, durch Lebius und andere. Daraufhin erleben wir seine beiden desillusionierenden Reisen in den Orient und nach Amerika, seine langsame innere Wandlung, das ausführliche Interview mit Egon Erwin Kisch, und schließlich sind wir wieder in den Sofiensälen, wo Karl May seine große Rede Empor ins Reich der Edelmenschen hält. Beim Abschied trifft er dann noch auf einen gewissen jungen Mann aus Braunau, der sich als sein größter Verehrer vorstellt...

Immer wieder tauchen unvermittelt auch Szenen und Figuren aus den Büchern Karl Mays auf - wie Visionen, die vor seinem inneren Auge entstehen. Gelegentlich retten ihn diese Gestalten (darunter Winnetou, Sam Hawkens und Hadschi Halef Omar) sogar aus brenzligen Situationen oder helfen ihm, sich im Leben zu orientieren.


Hintergrund

Aufgrund der besonderen Bedingungen, die ein Stationentheater an die Logistik stellt, wurde die Hauptfigur des Karl May in dieser Aufführung nicht von einem einzigen Schauspieler dargestellt, sondern von insgesamt neun, die Karl May zum Teil nacheinander in seinen verschiedenenen Lebensabschnitten (vom Kind bis zum alten Mann) verkörperten, zum Teil aber auch parallel agierten, wenn größere Blöcke zu spielen waren (so daß jede Publikumsgruppe dabei immer nur einen von mehreren Darstellern zu Gesicht bekam). Das gilt teilweise auch für einige der anderen Figuren, die Karl May längere Zeit begleiten - etwa Klara und Emma, Winnetou oder Bertha von Suttner.

Ein Teil des Ensembles war zuvor auch schon bei diversen Karl-May-Freilichtspielen zu sehen gewesen: Christoph Prückner (Karl May) als Komiker und Bösewicht in Winzendorf und Gföhl, Maximilian Spielmann (Großer Wolf) als langjähriger Winnetou-Darsteller in Winzendorf, Gföhl und Wagram. Mark Mayr (Winnetou) war unter anderem der Große Wolf in Gföhl und trat auch in Burgrieden auf, Wolfgang Lesky (Old Shatterhand) spielte etliche Schurkenrollen in Weitensfeld. Auch Eszter Hollósi, Christine Renhardt und Peter Fuchs haben schon bei Karl-May-Spielen mitgewirkt.

Im Sommer 2019 ist eine Wiederaufnahme der Produktion geplant, mit Premiere am 11. August.

Literatur

Weblinks