Königswinter

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Königswinter um 1900

Königswinter ist eine kleine Stadt am Rhein. 1889 erhielt sie das Stadtrecht. Industrie siedelte sich erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts an.

Karl May in Königswinter[Bearbeiten]

Am 5. Juni 1897 trifft das Ehepaar Karl und Emma May in Königswinter ein. Sie logieren dort im "Hotel Monopol". Sie besuchen in den folgenden zwei Tagen den Drachenfels, die "Gesellschaft Bürger-Casino" und einige Familien.

Am 6. Juni hatte Therese Kreer, die Leiterin der Höheren Mädchenschule ein Lesertreffen organisiert. Dazu kommen - u. a. - Kaplan Carl Commes, Fritz Kreitz, Karl Kreitz, Gertrud Walmrath, Dr. Peter Kirch, Joseph Scheiff und Carl Ittenbach.

Zur Erinnerung an den schönen Pfingstsonntag des Jahres 1897 schrieb May ein Gedicht auf die Rückseite der Weinkarte des dortigen Bürger-Casinos.[1]

Es giebt am schönen Rhein ein liebes Nest,
Das hält mein Herz und meine Seele fest.
Wie sind die Menschen dort so gut und traut,
Weil dort aus jedem Aug das Deutschthum schaut.
Daß ich bei solchen Leuten durfte sein,
Das wird für mich ein stets Gedenken sein.
Königswinter            Dr. Karl May.[2]

Für die Fahrt auf den Drachenfels hatte die "Deutsche Lokal- und Straßenbahngesellschaft" für Karl May und seine Frau einen Sonderzug der Drachenfelsbahn bereitgestellt.

Am 7. Juni reisen sie nach Mainz weiter.

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Dieter Sudhoff/Hans-Dieter Steinmetz: Karl-May-Chronik II. Sonderband zu den Gesammelten Werken. Karl-May-Verlag Bamberg–Radebeul 2005, S. 52. ISBN 978-3-7802-0170-6
  2. M-KMG Nr. 39/1979, S. 26.

Literatur[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]