Julius Eduard Fickelscherer: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Julius Eduard Fickelscherer''' (* [[28. Juli]] [[1816]]; † [[11. September]] [[1880]]) war ab [[Juni]] [[1854]] Rektor und Lehrer an der [[Hohenstein-Ernstthal|Ernstthaler]] Schule.
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'''Julius Eduard Fickelscherer''' (* [[28. Juli]] [[1816]]; † [[11. September]] [[1880]]) war ab [[Juni]] [[1854]] Rektor und Lehrer an der [[Ernstthaler Volksschule|Ernstthaler Schule]].
  
 
Fickelscherer unterrichtete [[Karl May]] in den letzten Klassen der [[Ernstthaler Volksschule|Volksschule]]. Im Entlassungszeugnis gab er May die Noten: ''Wissenschaft II, Sittliches Verhalten I''. Er erteilte u. a. Auswanderern 1854 Fremdsprachenunterricht, an dem auch May teilnahm.
 
Fickelscherer unterrichtete [[Karl May]] in den letzten Klassen der [[Ernstthaler Volksschule|Volksschule]]. Im Entlassungszeugnis gab er May die Noten: ''Wissenschaft II, Sittliches Verhalten I''. Er erteilte u. a. Auswanderern 1854 Fremdsprachenunterricht, an dem auch May teilnahm.

Version vom 22. Mai 2019, 20:32 Uhr

Julius Eduard Fickelscherer (* 28. Juli 1816; † 11. September 1880) war ab Juni 1854 Rektor und Lehrer an der Ernstthaler Schule.

Fickelscherer unterrichtete Karl May in den letzten Klassen der Volksschule. Im Entlassungszeugnis gab er May die Noten: Wissenschaft II, Sittliches Verhalten I. Er erteilte u. a. Auswanderern 1854 Fremdsprachenunterricht, an dem auch May teilnahm.

Glücklicherweise erteilte der Herr Rektor für Privatschüler auch französischen Unterricht. Er gestattete mir, in diesem "Zirkle" einzutreten, und so kam es, daß ich mich jetzt mit dem Lateinischen, Englischen und Französischen zugleich zu befassen hatte.
Der Herr Rektor war in Beziehung auf das Bücherverleihen weniger zurückhaltend als der Herr Kantor. Sein Lieblingsfach war Geographie. Er besaß hunderte von geographischen und ethnographischen Werken, die er meinem Vater alle für mich zur Verfügung stellte. Ich fiel über diesen Schatz mit wahrer Begeisterung her, und der gute Herr freute sich darüber, ohne irgend ein doch so naheliegendes Bedenken zu hegen. Obgleich er auf eine Pfarrstelle reflektierte, war er in seinem Innern mehr Philosoph als Theolog und einer freieren Richtung zugeneigt. Das sprach sich aber weniger in seinen Worten, als vielmehr in den Büchern aus, die er besaß. (Karl May: Mein Leben und Streben)[1]

Später wurde er tatsächlich Pfarrer in Schönberg und Pfaffroda.

Anmerkungen

  1. Karl May: Mein Leben und Streben. In: Karl Mays Werke, S. 70713 f. (vgl. KMW-VI.3, S. 69 f.).

Literatur

Informationen über Zeitgenossen Karl Mays finden Sie im Namensverzeichnis Karl May – Personen in seinem Leben von Volker Griese unter Mitwirkung von Wolfgang Sämmer.