Bearbeiten von „Jacub Afarah“

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:''Der ganze Hofraum seiner Wohnung ist mit braunem und weißem Marmor bedeckt; in ein großes vom schönsten Blumenflor umgebenes Marmorbassin ergießt sich von zwei Seiten her krystallhelles Wasser; in zwei Ecken sind bunte Marmorbrunnen angebracht. Reizende Sitzplätze werden von dem Laube ungeheurer Weinstöcke beschattet. Auf dem Boden stehen in hübsch gefaßten Vierecken Citronen-, Orangen-, Granaten- und Feigenbäume, dazwischen Blumen aller Art, unter denen ich den roth und weiß geflammten syrischen Hibisch bemerkte und die große Damascenerrose, deren Stock acht bis zehn Fuß hoch wird; von ihrem Wohlgeruch nennt man sie auch Muscatrose. Rings um den ganzen Hofraum laufen in zwei Stockwerken Zimmer, deren äußere Wand bunt bemalt ist. Nach oben hin führt eine breite Doppeltreppe, an der Jasmin und anderes Gesträuch sich hinaufzieht.''<ref>[[Friedrich Heinzelmann|Heinzelmann, Friedrich]] und [[Wilhelm Heinzelmann|Heinzelmann, Wilhelm]]: ''Die Weltkunde in einer planmäßig geordneten Rundschau der wichtigsten neueren Land- und Seereisen. Dreizehnter Band.'' Friedrich Fleischer, Leipzig&nbsp;1854, S.&nbsp;174.<br>Inventar-Nr. KM0826 in [[Karl Mays Bibliothek]].</ref>
 
:''Der ganze Hofraum seiner Wohnung ist mit braunem und weißem Marmor bedeckt; in ein großes vom schönsten Blumenflor umgebenes Marmorbassin ergießt sich von zwei Seiten her krystallhelles Wasser; in zwei Ecken sind bunte Marmorbrunnen angebracht. Reizende Sitzplätze werden von dem Laube ungeheurer Weinstöcke beschattet. Auf dem Boden stehen in hübsch gefaßten Vierecken Citronen-, Orangen-, Granaten- und Feigenbäume, dazwischen Blumen aller Art, unter denen ich den roth und weiß geflammten syrischen Hibisch bemerkte und die große Damascenerrose, deren Stock acht bis zehn Fuß hoch wird; von ihrem Wohlgeruch nennt man sie auch Muscatrose. Rings um den ganzen Hofraum laufen in zwei Stockwerken Zimmer, deren äußere Wand bunt bemalt ist. Nach oben hin führt eine breite Doppeltreppe, an der Jasmin und anderes Gesträuch sich hinaufzieht.''<ref>[[Friedrich Heinzelmann|Heinzelmann, Friedrich]] und [[Wilhelm Heinzelmann|Heinzelmann, Wilhelm]]: ''Die Weltkunde in einer planmäßig geordneten Rundschau der wichtigsten neueren Land- und Seereisen. Dreizehnter Band.'' Friedrich Fleischer, Leipzig&nbsp;1854, S.&nbsp;174.<br>Inventar-Nr. KM0826 in [[Karl Mays Bibliothek]].</ref>
  
Da auch Heinzelmann eine fiktive Reise beschreibt, die er aus mehreren authentischen Berichten zusammengesetzt hat, ist der Ursprung der Beschreibung woanders zu suchen. Er findet sich, immer noch gut erkennbar, bei [[Philipp Wolff]], der vom 9. bis zum 15. Juli 1847 im Haus des englischen Konsuls gewohnt hat.<ref>Wolff, Philipp: ''Reise in das gelobte Land'' J. B. Metzler, Stuttgart&nbsp;1849, S.&nbsp;189</ref>
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Da auch Heinzelmann eine fiktive Reise beschreibt, die er aus mehreren authentischen Berichten zusammengesetzt hat, ist der Ursprung der Beschreibung woanders zu suchen. Er findet sich, immer noch gut erkennbar, bei Philipp Wolff, der vom 9. bis zum 15. Juli 1847 im Haus des englischen Konsuls gewohnt hat.<ref>Wolff, Philipp: ''Reise in das gelobte Land'' J. B. Metzler, Stuttgart&nbsp;1849, S.&nbsp;189</ref>
  
 
Durch die Anwesenheit Kara Ben Nemsis in seinem Haus wird Jacub Afarah davor bewahrt, von [[Abrahim-Mamur|Abrahim Mamur]], dem Entführer Senitzas, vollkommen ausgeplündert oder gar ermordet zu werden. Dieser hatte sich zu diesem Zweck als ein Verwandter Jacub Afarahs namens Afrak Ben Hulam ausgegeben und in seinen Haushalt und sein Juwelengeschäft eingeschlichen. Nun aber muss Abrahim Mamur fürchten, entdeckt zu werden und flüchtet mit einer verhältnismäßig geringen, aber immer noch sehr wertvollen Beute von Juwelen.
 
Durch die Anwesenheit Kara Ben Nemsis in seinem Haus wird Jacub Afarah davor bewahrt, von [[Abrahim-Mamur|Abrahim Mamur]], dem Entführer Senitzas, vollkommen ausgeplündert oder gar ermordet zu werden. Dieser hatte sich zu diesem Zweck als ein Verwandter Jacub Afarahs namens Afrak Ben Hulam ausgegeben und in seinen Haushalt und sein Juwelengeschäft eingeschlichen. Nun aber muss Abrahim Mamur fürchten, entdeckt zu werden und flüchtet mit einer verhältnismäßig geringen, aber immer noch sehr wertvollen Beute von Juwelen.

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