Heinrich Leberecht Fleischer

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Heinrich Leberecht Fleischer (* 21. Februar 1801 in Schandau an der Elbe; † 10. Februar 1888 in Leipzig) begründete die Arabistik in Deutschland und war einer der bedeutendsten Orientalisten.

Er führte lehrte an der Universität Liepzig und führte die Leipziger Arabistik zu einem weltweit beachteten Ansehen. Er machte die Universität zu einem europäischen Zentrum der Lehre und Forschung der mohammedanischen Kultur. Die Leipziger Universität wurde zum „Mekka der Arabisten“. Er war Mitbegründer der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft.

Heinrich Leberecht Fleischer und Karl May

Heinrich Leberecht Fleischer wird - teilweise indirekt - mehrfach bei Karl May erwähnt.

Im Gespräch mit Mr. Henry in "Winnetou II":

»Arabisch.« »Da wird es aber hapern!« 
»Nein. Der Professor, welcher mein Lehrer im Arabischen war, galt für den größten Arabisten Deutschlands.«

In den "Freuden und Leiden eines Vielgelesenen":

Zwar sind Fleischer und Wüstenfeld, die berühmten Orientalisten, meine Lehrer gewesen, aber den eigentlichen Fluß habe ich mir doch erst an Ort und Stelle geholt. Wirklich in den Geist einer Sprache eindringen kann man nur als Angehöriger des Volkes, von welchem sie gesprochen wird, und wer meine Erzählungen gelesen hat, der weiß, daß ich stets nach dieser, wenn auch der innern, Angehörigkeit getrachtet habe.

In Karl Mays Bibliothek befinden sich verschiedene Bücher Fleischers, darunter eine persische Grammatik:

HEINRICH LEBERECHT FLEISCHER: „Grammatik der lebenden persischen Sprache.“, 2. Aufl. Leipzig 1875.
HEINRICH LEBERECHT FLEISCHER: „Zu Rückerts Grammatik, Poetik und Rhetorik der Perser.“ Zwei Hefte. [1]

Anmerkungen

  1. nach Franz Kandolf/Adalbert Stütz/Max Baumann: „Karl Mays Bücherei.“ (Karl-May-Jahrbuch 1931, S. 242).

Literatur

Weblinks