Bearbeiten von „Erzgebirgische Dorfgeschichten“
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− | [[Thomas Schumann]] stellt fest: ''Die detaillierte Ausmalung bringt realistische Züge hervor, so daß sich der Leser in die Situation eines Beteiligten versetzt fühlt und das folgende Geschehen miterlebt. Genau diese Erzählweise ist mit dafür verantwortlich, daß sich das Lesepublikum mit dem im Text Erzählten leicht identifizieren kann.''<ref> Thomas Schumann: '' | + | [[Thomas Schumann]] stellt fest: ''Die detaillierte Ausmalung bringt realistische Züge hervor, so daß sich der Leser in die Situation eines Beteiligten versetzt fühlt und das folgende Geschehen miterlebt. Genau diese Erzählweise ist mit dafür verantwortlich, daß sich das Lesepublikum mit dem im Text Erzählten leicht identifizieren kann.''<ref> Thomas Schumann: ''Die Darstellung der erzgebirgischen Welt bei Karl May.'' Hausarbeit im Rahmen der Ersten Staatsprüfung für das Lehramt für die Sekundarstufe II Brühl 1983, S. 104.</ref> Abgesehen von der mythologischen Erzählweise entspricht die Entstehungsgeschichte des Erzgebirges im Anfangskapitel von ''Das Geldmännle'' der tatsächlichen geologischen Entwicklung.<ref>Schumann: ''Darstellung der erzgebirgischen Welt'', S. 13.</ref> Die Beschreibungen der Landschaften ebenso wie kleinerer Ausschnitte zeugen von guten geografischen Kenntnissen<ref>Schumann: ''Darstellung der erzgebirgischen Welt'', S. 102 f.</ref> und auch kleinstädtisches Milieu wird realistisch wiedergegeben.<ref>Plaul: ''Redakteur auf Zeit'', S. 189.</ref> Die Armut der Erzgebirgler in ihren Formen und Auswirkungen, ebenso wie die Gründe für ihr Auftreten und ihren Erhalt beschreibt May aus der eigenen Erfahrung heraus,<ref>Schumann: ''Darstellung der erzgebirgischen Welt'', S. 102.</ref> ebenso wie die Darstellung der Haftbedingungen in der Erzählung ''[[Des Kindes Ruf]]''.<ref>Wörner: ''Im dunkeln Hause'', S. 3–7.</ref> |
== Kritik == | == Kritik == |