Die Glut

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Sascha Schneider: Die Glut

Die Glut ist ein Gemälde von Sascha Schneider. Es entstand im Jahre 1904 in Öl auf Leinwand und hat die Maße 227 × 302 cm.

Geschichte[Bearbeiten]

Sascha Schneider schuf dieses Gemälde vermutlich ohne Auftrag in seinem Atelier in Weimar, wo er eine Professur für Aktmalerei innehatte. In seiner ersten Weimarer Personalausstellung vom 31. Dezember 1904 bis 15. Januar 1905 wurde das Werk wahrscheinlich erstmals der Öffentlichkeit präsentiert.[1]

Das Bild befand sich nach dem Tode des Künstlers (1927) in seinem Nachlass und kam so in den Besitz seiner Schwester Lilly Gorutschko bzw. ihrer Tochter Lydia Gorutschko.[2]

Bis 1961 hing das Bild dank einer privaten Stiftung in der Schulturnhalle in Kriebethal. Nach umfassender Reinigung und Restaurierung Ende der 1990er Jahre ging es im Rahmen einer großen Symbolisten-Schau auf Ausstellungsreise nach Stockholm, Birmingham und Frankfurt am Main. Um es vor Zerstörung zu schützen, wurde es schließlich in die Obhut der Kunstsammlungen Chemnitz gegeben und ist dort seit dem 14. Februar 2010 zu sehen.

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Silke Opitz: Vom Ideenmaler zum Körperbildner. Sascha Schneiders Weimarer Zeit und sein plastisches Werk. In: Silke Opitz (Hrsg.): Sascha Schneider. Ideenmaler & Körperbildner. [Katalog zur gleichnamigen Ausstellung] Verlag der Bauhaus-Universität Weimar 2013, S. 76–107, insb. S. 79 und 81. ISBN 978-3-86068-489-4
  2. Hansotto Hatzig: Karl May und Sascha Schneider. Dokumente einer Freundschaft. Beiträge zur Karl-May-Forschung Band 2. Karl-May-Verlag Bamberg 1967, S. 212.

Weblinks[Bearbeiten]