Carl Gottlob Reuter: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Carl Gottlob Reuter''' (* [[1803]]; † [[13. Juli]] [[1884]]) war durch seine Ehe mit Christiane Eleonore geb. Hein, verw. Ey, der Stiefvater von [[Minna Ey]] und [[Pauline Münchmeyer]] und somit der Stief-Schwiegervater von [[Heinrich Gotthold Münchmeyer]]. Er war Schmuckleder-Fabrikant.
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'''Carl Gottlob Reuter''' (* [[1803]] in Lungwitz; † [[13. Juli]] [[1884]] in [[Dresden]]<ref>Lebensdaten nach Sterberegistereintrag) war durch seine Ehe mit Christiane Eleonore geb. Hein, verw. Ey, der Stiefvater von [[Minna Ey]] und [[Pauline Münchmeyer]] und somit der Stief-Schwiegervater von [[Heinrich Gotthold Münchmeyer]]. Er war Markthelfer.
  
 
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:[Pauline Münchmeyers] ''eigener Vater, allerdings Stiefvater, aber ein äusserst gutmütiger Mann, klagte: "ich und meine Frau, wir haben für die Pauline und den Heinrich unser Häuschen verkauft und das Geld davon hergegeben  und nun spucken sie mir dafür ins Gesicht!"'' (zitiert nach [[Dieter Sudhoff]]/[[Hans-Dieter Steinmetz]]: ''[[Karl-May-Chronik]] I'', S. 193.)
 
:[Pauline Münchmeyers] ''eigener Vater, allerdings Stiefvater, aber ein äusserst gutmütiger Mann, klagte: "ich und meine Frau, wir haben für die Pauline und den Heinrich unser Häuschen verkauft und das Geld davon hergegeben  und nun spucken sie mir dafür ins Gesicht!"'' (zitiert nach [[Dieter Sudhoff]]/[[Hans-Dieter Steinmetz]]: ''[[Karl-May-Chronik]] I'', S. 193.)
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== Anmerkungen ==
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== Literatur ==
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* [[Harald Mischnick]]: ''Neue Erkenntnisse über die Verlegerfamilie Münchmeyer''. In: [[Der Beobachter an der Elbe Nr. 26]], 2016.
  
 
[[Kategorie:Personen|Reuter, Carl Gottlob]]
 
[[Kategorie:Personen|Reuter, Carl Gottlob]]

Version vom 27. Mai 2019, 21:06 Uhr

Carl Gottlob Reuter (* 1803 in Lungwitz; † 13. Juli 1884 in Dresden<ref>Lebensdaten nach Sterberegistereintrag) war durch seine Ehe mit Christiane Eleonore geb. Hein, verw. Ey, der Stiefvater von Minna Ey und Pauline Münchmeyer und somit der Stief-Schwiegervater von Heinrich Gotthold Münchmeyer. Er war Markthelfer.

Karl May nannte ihn den alten Reuter und hatte noch später eine hohe Meinung von ihm.

Ich habe ihn sehr geachtet. Er war ein ausserordentlich braver Mann, der sich seiner Stieftöchter weit mehr annahm, als er eigentlich verpflichtet war. Er wohnte, als ich die Redaktion über nahm, mit der Frau und der unverheirateten, aber bereits sehr ältlichen Tochter im Münchmeyerschen Seitengebäude und war zu jeder, auch der schlechtesten Arbeit willig. (Ein Schundverlag, S. 285.)

Am 7. Oktober 1904 erklärte Rudolf Bernstein bzw. Karl May gegenüber dem Amtsgericht Dresden:

[Pauline Münchmeyers] eigener Vater, allerdings Stiefvater, aber ein äusserst gutmütiger Mann, klagte: "ich und meine Frau, wir haben für die Pauline und den Heinrich unser Häuschen verkauft und das Geld davon hergegeben und nun spucken sie mir dafür ins Gesicht!" (zitiert nach Dieter Sudhoff/Hans-Dieter Steinmetz: Karl-May-Chronik I, S. 193.)

Anmerkungen


Literatur