Auguste Poestion: Unterschied zwischen den Versionen

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* ''»Karl May schrieb an eine junge Steirerin. Zum 100. Geburtstag des berühmten Reiseschriftstellers am 25. Februar«''. In: ''Sonntagsbote'' (Beilage zum ''Grazer Volksblatt'') vom 22. Februar 1942.
 
* [[Martin Schulz]]: ''Ich sende meinen Dank Dir zu. Ein Gedicht für Auguste Poestion''. [[Karl May in Leipzig Nr. 105]], 2016. (Nachtrag zur Datierung 2019 in [[Karl May in Leipzig Nr. 116]])
 
* [[Martin Schulz]]: ''Ich sende meinen Dank Dir zu. Ein Gedicht für Auguste Poestion''. [[Karl May in Leipzig Nr. 105]], 2016. (Nachtrag zur Datierung 2019 in [[Karl May in Leipzig Nr. 116]])
 
* [[Wolfgang Sämmer]]: ''Aus dem Zeitungsarchiv der Karl-May-Gesellschaft (31). Ein schmeichelhaftes Verschen... '' In: [[KMG-Nachrichten Nr. 188]], 2016.
 
* [[Wolfgang Sämmer]]: ''Aus dem Zeitungsarchiv der Karl-May-Gesellschaft (31). Ein schmeichelhaftes Verschen... '' In: [[KMG-Nachrichten Nr. 188]], 2016.
 
[[Kategorie:Schriftsteller|Pöstion, Auguste]]
 
[[Kategorie:Schriftsteller|Pöstion, Auguste]]

Aktuelle Version vom 17. März 2019, 13:12 Uhr

"Ich möcht ein Lied dir singen" auf dem Cover von Karl May in Leipzig Nr. 105

Auguste Poestion (* 12. Januar 1885 in Aussee; † 1. Januar 1964) war eine österreichische Dichterin.

Leben[Bearbeiten]

Auguste Poestion wurde in Aussee (Steiermark) als älteste Tochter des Uhrmachermeisters Alois Poestion geboren, eines Vetters des österreichischen Islandforschers Josef Calasanz Poestion. Sie wuchs in Aussee auf und zog später mit ihren Eltern nach Graz. Seit ihrem 15. Lebensjahr war sie dichterisch tätig.[1] Mehrere ihrer Gedichte wurden von Anton Faist, Johannes G. Meuerer und Graf Arbogast v. Thun u. Hohenstein vertont. Beruflich war Auguste Poestion über mehrere Jahrzehnte hinweg beim Grazer Volksblatt als Redaktionssekretärin tätig.

Werke[Bearbeiten]

  • Ich möcht' ein Lied dir singen, Gedichte, 1906
  • Aus Herzensgrund, Gedichte, 1918


Auguste Poestion und Karl May[Bearbeiten]

Karl May sandte Poestion eine Karte mit dem Gedicht zu. Der Sechszeiler wurde am 5. Januar 1907 im Grazer Volksblatt veröffentlicht. Die Karte selbst wurde am 22. Februar 1942 faksilimiert gedruckt.

Im Begleittext wird berichtet, dass Auguste Poestion Karl May als 16-Jährige „ein schwungvolles, vielstrophiges Gedicht geschickt“ und May ihr daraufhin den „poetischen Dankesgruß“ gesandt hatte. Daher müsste Mays Schreiben mit dem Gedicht aus dem Jahr 1901 stammen.

Ein umfangreicherer Briefwechsel zwischen May und Poestion ist nicht unwahrscheinlich, nach derzeitigem Kenntnisstand aber nicht erhalten geblieben.

Sonstiges[Bearbeiten]

  • Der Name Poestions findet sich, unter anderem in der Gedichtsammlung Ich möcht' ein Lied dir singen, auch in der Schreibweise Pöstion.
  • In einigen Veröffentlichungen wird der Islandforschers Josef Calasanz Poestion fälschlicherweise als Vater Auguste Poestions genannt.

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Eintrag in: Franz Brümmer: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart, Band 5. 6. Auflage, Leipzig, 1913, S. 330 f.

Literatur[Bearbeiten]