Astarte

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Sascha Schneider: Astarte

Astarte ist ein Bild Sascha Schneiders. Er schuf es 1904 als Ölgemälde auf Holz in den Maßen 97 × 61 cm.

Geschichte[Bearbeiten]

Das Gemälde war ein Geschenk von Schneider an sein Patenkind Maja Unger, die Tochter des mit ihm befreundeten Malers Hans Unger (* 1872; † 1936) und dessen Frau Marie Antonia (* 1874; † 1953) in Loschwitz bei Dresden.[1]

Heute befindet sich das Bild in Privatbesitz.

Motiv[Bearbeiten]

Astarte war die Himmelskönigin und Liebesgöttin mehrerer westsemitischer Völker. Ein verbreitetes Merkmal der Astarte ist die Schlange, die sie in Händen hält.

Gelegentlich wird Astarte als die Göttin der Seefahrer genannt. Ein ägyptischer Papyros bezeichnet Astarte als Tochter des Ptah und schildert sie als Botin, die den Meeresgott Jam besänftigen soll. Möglicherweise hat Sascha Schneider deshalb die übliche Schlange durch einen Fisch ersetzt.

"Aphrodite" von Max Klinger

Kritik[Bearbeiten]

Klaus Hoffmann erkennt in diesem Gemälde Parallelen zu einem Werk von Max Klinger:

[...] Schneiders "Astarte", 1904, die Max Klingers aus dem Meer entstiegenem [sic!] "Aphrodite" (aus: Brahms-Phantasie, 1894) nachempfunden ist.[2]

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Hans-Gerd Röder: Sascha Schneider – ein Maler für Karl May. Karl-May-Verlag Bamberg 1995, S. 40. ISBN 3-7802-0280-8
  2. Hoffmann: Karl May und Sascha Schneider, S. 33.

Literatur[Bearbeiten]

  • Klaus Hoffmann: Karl May und Sascha Schneider – eine Künstlerfreundschaft. In: Rolf Günther/Dr. Klaus Hoffmann: Sascha Schneider & Karl May – Eine Künstlerfreundschaft. Karl-May-Stiftung Radebeul 1989, S. 28–58, insb. S. 33. ISBN 3-910035-03-5

Weblinks[Bearbeiten]