Wo Emma liebt, kann Karl allein nicht hassen (Gedicht)
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Wo Emma liebt, kann Karl allein nicht hassen ist ein Gedicht von Karl May.
Inhaltsverzeichnis
Text[Bearbeiten]
- Wo Emma liebt, kann Karl allein nicht hassen;
- Wenn sie schreibt, muß auch er die Feder fassen;
- Er hat sie neu gespitzt und will Euch schreiben,
- Daß er und sie Euch stets die Alten bleiben![1]
Textgeschichte[Bearbeiten]
Am 15. Oktober 1897 schrieb Karl May an Emil Seyler einen Brief, der durch das Gedicht eingeleitet wird. Weiterhin heißt es in dem Schreiben:
- So! Weiter kann ich nicht dichten, denn in zwei Stunden muß Manuscript abgehen, und unten im Wohnzimmer sitzen zwei liebe aber sehr unbequeme Gäste, welche mit Schmerzen auf mich warten [...][2]
Die erste Zeile des Gedichts parodiert Friedrich Schillers Don Carlos, in dem die entsprechendes Stelle lautet:
- Wo alles liebt, kann Karl allein nicht hassen [...][3]
Mays Poem wurde zu seinen Lebzeiten nicht veröffentlicht.
aktuelle Ausgaben[Bearbeiten]
- Fritz Maschke: Karl May und Emma Pollmer. Die Geschichte einer Ehe. Beiträge zur Karl-May-Forschung Band 3. Karl-May-Verlag Bamberg 1973, S. 239. ISBN 3-7802-3068-2 [Neusatz]
Anmerkungen[Bearbeiten]
- ↑ Maschke: Karl May und Emma Pollmer, S. 239.
- ↑ Maschke: Karl May und Emma Pollmer, S. 239.
- ↑ Onlinefaksimile bei Wikisource.