Von Bagdad nach Stambul (GR3)

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Edition im Verlag Friedrich Ernst Fehsenfeld
Vorangegangener Band:

Durchs wilde Kurdistan

Karl May
Von Bagdad nach Stambul
Nachfolgender Band:

In den Schluchten des Balkan

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Orientzyklus

OrientZyklus.jpg


Handelnde Personen in
Von Bagdad nach Stambul (GR3)

Abrahim-Mamur
Ali Manach
Allo
Alwah
Amad el Ghandur
Baruch Schebet
Benda
Bill
Doxati
Dozorca
Dschanah
Freed
Kaufmann Galingré
Gasahl Gaboya
Gibrail Mamrahsch
Hadschi Halef Omar
Hamd el Amasat
Hamsad al Dscherbaja
Hanneh
Hassan Ardschir Mirza
Heider Mirlam
Hulam
Isla Ben Maflei
Jacub Afarah
Kara Ben Halef
Kara Ben Nemsi
Kepek
Sir David Lindsay
Maflei
Malek
Manach el Barscha
Marah Durimeh
Mohammed Emin
Mosklan
Nasir
Nedschir-Bey
Osko
Omar Ben Sadek
Saduk
Schafei Ibn Jacub Afarah
Mirza Selim Agha
Senitza
nur erwähnt:
Allos Bruder
Hassan Kerkusch-Bey
Mahmud Khansur
Mohammad


Handlungsorte

Tigris
Bagdad
Damaskus
Baalbek
Istanbul
Adrianopel
Kerbela (nur erwähnt)

Die Buchausgabe der gesammelten Reiseromane Karl Mays begann 1892 mit einer sechsbändigen Ausgabe des Orientzyklus.

Von Bagdad nach Stambul ist der dritte Band dieser Buchausgabe.

1907 erschien eine illustrierte Ausgabe mit Bildern von Peter Schnorr.

Inhalt[Bearbeiten]

  • Erstes Kapitel: Unter Dieben
  • Zweites Kapitel: Ein Ueberfall
  • Drittes Kapitel: Im Kampfe gefallen
  • Viertes Kapitel: In Bagdad
  • Fünftes Kapitel: Die Todeskarawane
  • Sechstes Kapitel: In Damaskus
  • Siebentes Kapitel: In Stambul
  • Achtes Kapitel: In Edreneh

Handlung[Bearbeiten]

Kurzfassung[Bearbeiten]

Scheik Mohammed Emin stirbt bei einem Kurden-Überfall, sein Sohn trennt sich von den Reisegefährten, um die Täter zu verfolgen. Im Pesthauch der Todeskarawane werden Kara Ben Nemsi und Halef von schwerer Krankheit befallen und erreichen Damaskus. Bei den Ruinen von Baalbek begegnen sie einem alten Widersacher.

Langfassung[Bearbeiten]

Kara Ben Nemsi trifft Allo – Illustration von Emil Åberg

Kara Ben Nemsi und seine Gefährten (Mohammed Emin, Amad el Ghandur, Hadschi Halef Omar, Sir David Lindsay) treffen in der Nähe der persischen Grenze auf Bejat-Turkmenen, die auf dem Weg sind, Bebbeh-Kurden zu überfallen. Diese sind jedoch schneller und greifen die Reisegruppe an. Kara Ben Nemsi schafft es, mit seinen Gefährten zu entkommen. Der Köhler Allo dient zukünftig als Führer. Allerdings kann auch er sie nicht vor einem weiteren Überfall der Bebbeh-Kurden unter Scheik Gasahl Gaboya bewahren. Sie nehmen Gaboya als Geisel und setzen ihren Weg fort. Plötzlich meutern die Haddedihn gegen Kara Ben Nemsi, weil er ihrer Meinung nach zu freundlich und großzügig gegen die Feinde ist – und Mohammed Emin übernimmt die Leitung der Expedition. Dieser lässt Gasahl Gaboya zu früh frei und prompt wird die Reisegruppe erneut von den Bebbeh überfallen. Bei diesem Überfall sterben Gasahl Gaboya und Mohammed Emin. Halef und Lindsay werden verwundet. Amad el Ghandur trennt sich mit Allo, dem Köhler, von den übrigen, um Blutrache zu nehmen.

Von dem Überfall war auch die Reisegesellschaft eines reichen Persers betroffen, die die Gruppe kurz vorher getroffen hat. Diese Gesellschaft gehört Hassan Ardschir-Mirza, der auf der Flucht ist. Kara Ben Nemsi findet heraus, dass sich in der Gesellschaft ein Verräter befindet. Er warnt Hassan Ardschir-Mirza vor dem Diener Saduk, aber dieser kann fliehen. Hassan Ardschir-Mirza will nun weiter nach Kerbela; Kara Ben Nemsi übernimmt den Auftrag, nach Bagdad zu reiten, um dort Verkäufe für Hassan Ardschir-Mirza zu tätigen. Dort entdeckt er, dass auch der Vertraute des Persers, Selim Agha, zu den Verrätern gehört. Er warnt Hassan Ardschir-Mirza noch rechtzeitig, aber der glaubt ihm nicht – und wird wenig später mit seiner ganzen Familie ermordet.

Kara Ben Nemsi und Halef begegnen einer Todeskarawane und erkranken an der Pest. Glücklicherweise nacheinander, so dass sie in der Lage sind, einander zu helfen. Als es ihnen wieder besser geht, reisen sie zu den Haddedihn zurück und dann weiter nach Damaskus. Unterwegs treffen sie Jacub Afarah, von dem sich herausstellt, dass er der Onkel Isla Ben Mafleis ist. In Damaskus nehmen sie seine Gastfreundschaft an und entdecken Abrahim Mamur, der dort unter falschem Namen lebt und nach einem Diebstahl flüchtet. Sie folgen ihm nach Baalbek, aber er entkommt über Tripolis auf der La bouteuse nach Istanbul.

Dort treffen sie auf Omar Ben Sadek, der noch immer den Mörder seines Vater verfolgt. Sie stellen gemeinsam fest, dass Abrahim Mamur der Kopf einer Räuberbande ist, zu der auch ein Derwisch namens Ali Manach gehört, ein Sohn von Barud el Amasat und Neffe von Hamd el Amasat, dem Mörder Sadeks. Gemeinsam gehen sie erfolgreich gegen die Bande vor. Omar gelingt es, Abrahim Mamur zu töten. Auch Osko, der Vater Senitzas, stößt zu den Gefährten. Gemeinsam reisen sie nun nach Adrianopel (Edreneh), um auch Barud el Amasat zu stellen. Dieser entkommt mit Hilfe eines Mannes namens Manach el Barscha. Auch der Derwisch, Ali Manach, ist in Edreneh und lockt Kara Ben Nemsi in eine Falle. Der kann sich aber befreien, dreht den Spieß um und nimmt den Derwisch fest. Ali Manach wird im Polizeigewahrsam von Bandenmitgliedern erschossen, um ein Geständnis seinerseits zu verhindern.

Als einzige Spur haben die Gefährten einen verschlüsselten Zettel, der ihnen einen Hinweis auf einen Karanorman-Khan gibt, der in Melnik zu finden sein soll. Kara Ben Nemsi, Halef, Omar und Osko machen sich auf den Weg.

Vertonungen[Bearbeiten]

Verfilmungen[Bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten]

Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.

Weblinks[Bearbeiten]

  • Texte auf den Seiten der KMG.