Vertheidigung eines Vielverkannten
Vertheidigung eines Vielverkannten ist ein kurzer Sachtext, der im September 1875 gleich im ersten Heft der Zeitschrift Schacht und Hütte, S. 6, erschien. Ein Verfasser wurde nicht genannt.
Inhaltsverzeichnis
Verfasser[Bearbeiten]
Man ging bisher in der Forschung davon aus, dass nicht namentlich gekennzeichnete Beiträge von der Redaktion, d. h. von Karl May stammten.
Inhalt[Bearbeiten]
Der Vielverkannte, der hier verteidigt werden soll, ist der Luxus – im Gegensatz zur Verschwendung. Der Autor stellt die beiden Begriffe einander gegenüber und teilt dem geneigten Leser durch Vergleiche mit der Historie mit, dass er eigentlich glücklich sein müsse und der Verschwendung von Zeit – einem der wertvollsten Güter – selbst Einhalt gebieten könne. Akribisch rechnet er vor, wieviel Geld (und Zeit) sich sparen ließe, wenn man auf Zigarren, "Schnäpschen" und Tanzabende verzichten würde. Der Text endet mit dem Lob der sparsam wirtschaftenden Hausfrau.
Sonstige[Bearbeiten]
Der Aufsatz wurde auf Basis des im zwölften Heft des ersten Jahrgangs der Zeitschrift Der Welthandel erschienenen Aufsatzes Licht- und Schattenseiten des heutigen Luxus verfasst.
Literatur[Bearbeiten]
- Martin Schulz: Der Vielverkannte wird verteidigt – mit ungenannter Unterstützung. In: Karl May in Leipzig Nr. 102, 2015.
Weblinks[Bearbeiten]
- Onlinereprint von Schacht und Hütte auf den Seiten der Karl-May-Gesellschaft.
- Eintrag in der Bücherdatenbank.
