Um Tannen schlingt sich eng die Ranke (Gedicht)

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Um Tannen schlingt sich eng die Ranke ist ein Gedicht von Karl May.

Text[Bearbeiten]

"Um Tannen schlingt sich eng die Ranke,
  Sie trägt ein Röschen, zart und mild;
Der Unschuld lieblichster Gedanke
  Verkörpert sich in ihrem Bild.
Du fragst, was man der Holden, Lieben,
  Für einen Namen geben mag?
Die Antwort ist sehr bald geschrieben:
  'W a l d r ö s c h e n'   ist's, im grünen Hag!
Es wohnt im stillen Heiligthume
  Des Forsts ein zartes, frohes Kind.
Wie eine süße Menschenblume,
  Um die des Märchens Zauber spinnt.
Welch' Name soll dies Duftbild preisen
  Dort in der Tannen dunklen Schlag?
'W a l d r ö s c h e n',   ja, so soll es heißen,
  'W a l d r ö s c h e n'   ist's, im grünen Hag!"[1]

Textgeschichte[Bearbeiten]

Das Gedicht leitet in Karl Mays Kolportageroman Waldröschen (18821884) in der 2. Abtheilung. Die erste Rachejagd das 7. Kapitel Die Blume des Waldes ein. Das Poem selbst stammt vermutlich von Karl May.

1904 wurde dieses Gedicht von Adalbert Fischer in den Sammelband Sonnenstrahlen aus Karl Mays Volksromanen aufgenommen.

aktuelle Ausgaben[Bearbeiten]

Aktuelle Ausgaben des Romans Waldröschen sind in der Bücherdatenbank zu finden:

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Karl May: Waldröschen. In: Karl Mays Werke, S. 12133 (vgl. KMW-II.5, S. 1668).

Weblinks[Bearbeiten]