Ständchen (Gedicht)

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Handschrift

Ständchen ist ein Lied von Karl May.

Text[Bearbeiten]

Ständchen
für Männerchor mit Streichquartettbegleitung
Ged. und comp. v. K. May
No. 29. Gesangverein Lyra.
[Stempel:] Sängerkreis zu Ernstthal
[Refrain:] Deine hellen klaren Augen
Strahlen eine ganze Liebeswelt,
wenn in trauter Abendstunde
dich mein Arm umfangen hält.
1. Dann vergess' ich alle Schmerzen,
die das Leben mir gemacht,
und ich sehe nur dein Auge,
das mir froh entgegenlacht.
[Refrain:] Deine hellen klaren Augen
Strahlen eine ganze Liebeswelt,
wenn in trauter Abendstunde
dich mein Arm umfangen hält.
2. Dann fühl ich, wie neues Leben
durch das kranke Herz mir glüht,
daß ein neues, schönes Hoffen
mir hier noch entgegenblüht.
[Refrain:] Deine hellen klaren Augen
Strahlen eine ganze Liebeswelt,
wenn in trauter Abendstunde
dich mein Arm umfangen hält.
3. Ach so wisse, daß mein Herze
dieses Aug nur dann vergißt,
wenn mein Auge mit dem Deinen
einst im Tod gebrochen ist.[1]

Textgeschichte[Bearbeiten]

Das Manuskript ist eine handgeschriebene Partitur in vier Blättern. Karl May schuf das Ständchen vermutlich 1863 oder 1864, als er für den Gesangverein Lyra tätig war.

aktuelle Ausgaben[Bearbeiten]

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Kühne/Lorenz: Karl May und die Musik, S. 195.

siehe auch[Bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten]

  • Hartmut Kühne: Verzeichnis der Kompositionen von Karl May. In: Hartmut Kühne/Christoph F. Lorenz: Karl May und die Musik. Karl-May-Verlag Bamberg–Radebeul 1999, S. 177–221, insb. S. 194 f. ISBN 3-7802-0154-2.

Weblinks[Bearbeiten]