Somalia

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Somalia (Somali: Soomaaliya; arabisch: ‏الصومال‎, aṣ-Ṣūmāl) bezeichnet einen inzwischen durch Bürgerkriege (seit 1991) auseinandergebrochenen Staat im äußersten Osten Afrikas, am Horn von Afrika. 1960 wurden die ehemaligen Kolonien Britisch- ind Italienisch-Somaliland unabhängig und bildeten den neuen Staat. Der Name ist vom Volk der Somali abgeleitet, das in der Region die Bevölkerungsmehrheit bildet und auch in den angrenzenden Nachbarländern ansässig ist.

im 19. Jahrhundert[Bearbeiten]

Somalia
im Werk Karl Mays
Weltkarte1911.jpg

Waldröschen
Sklavenrache
Das Straußenreiten der Somal (nur erwähnt)

1875 versuchte Ägypten unter Ismail Pascha eine Invasion in Äthiopien, wobei auch Teile des späteren Somalia für kurze Zeit unter ägyptische Kontrolle kamen. Im 19. Jahrhundert waren einige somalische Orte unter der Kontrolle des Sultans von Sansibar. Die sansibarische Oberhoheit bestand im Wesentlichen im Einziehen eines jährlichen Tributs. Der Seehandel mit Sansibar brachte auch schwarzafrikanische Sklaven aus Ostafrika ins Land, deren Nachfahren die heutigen "somalischen Bantu" sind.

Ende des 19. Jahrhunderts wurde das von Somali bewohnte Gebiet aufgeteilt. Der Norden des heutigen Somalia wurde von Großbritannien als Britisch-Somaliland, der Süden und Osten als Italienisch-Somaliland von Italien kolonialisiert.

bei Karl May[Bearbeiten]

Somalia und die Somali werden in einigen Erzählungen Karl Mays genannt. Die in Somalia spielende Kurzgeschichte Sklavenrache nennt den Stamm der Isa-Somal (eigentlich Isaaq), die im Norden des Landes und im angrenzenden Äthiopien leben.

Weblinks[Bearbeiten]