Solaib

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Solaib
Elbsandsteingebirge.jpg

nur erwähnt in:
Am Jenseits
Im Reiche des silbernen Löwen II

Die Beni Arab Solaib sind ein friedlicher Beduinenstamm aus Mesopotamien.

Es muß bemerkt werden, daß die Solaib-Beduinen infolge abgeschlossener Verträge niemals von andern Stämmen angegriffen werden, dafür aber natürlich verpflichtet sind, sich stets friedlich zu verhalten. Sie stehen deshalb nicht im Rufe der Tapferkeit.[1]

Im Roman Im Reiche des silbernen Löwen II wird ein persischer Kammerherr von angeblichen Solaib-Arabern überfallen und alle seine Begleiter werden ermordet.

"Weil diese Leute keine ehrlichen Solaib-, sondern räuberische Ghasai-Beduinen sind."
"Allah! Und grad weil er sie als Solaib bezeichnete, hatte ich solches Vertrauen, denn ich weiß, daß die Angehörigen dieses Stammes jede Art von kriegerischer Thätigkeit scheuen."
"Grad darum, also um Vertrauen zu erwecken, bezeichnete er seine Leute als Solaib. Hättest du mir im Khan Glauben geschenkt, so wärest du nicht in ihre Hände geraten!"[2]

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Karl May: Am Jenseits. Band 25 der Gesammelten Reiseerzählungen, Verlag Friedrich Ernst Fehsenfeld, Freiburg 1899, 2. Kapitel, S. 187.
  2. Karl May: Im Reiche des silbernen Löwen II. Band 27 der Gesammelten Reiserzählungen, Verlag Friedrich Ernst Fehsenfeld, Freiburg 1898, 3. Kapitel, S. 255.