Schulze von Prezelle

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Schulze von Prezelle
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Fürst und Leiermann

Der Schulze von Prezelle ist in Karl Mays Humoreske Fürst und Leiermann der Bürgermeister (Schulze) der hannoveranischen Ortschaft Prezelle. Der als Leiermann verkleidete alte Dessauer muss sich bei ihm wegen der Spielerlaubnis melden.

"Wer ist man? Wie heißt man? Wo kommt man her? Und was will man?" klang es aus dem fettglänzenden Gesicht hervor.
"Man ist das uns das! Man heißt so und so! Man kommt da und daher! Und man will Dieses oder Jenes!" lautete die ausführliche Antwort.[1]

Fürst Leopold kann den leseunkundigen Schulzen mit seinen falschen Papieren und der Behauptung, er sei kaiserlicher, königlicher, kurfürstlicher, landgräflicher und so weiter Drehorgelmarschall so sehr beeindrucken, dass dieser sofort seine Erlaubnis gibt.

Nach dem Auftritt in der Dorfwirtschaft von David Petermann zwingt Leopold den Schulzen, zwanzig Taler Schmerzensgeld aus der Gemeindekasse an Paul Schubert und den Schulmeister Brehmer aus Ziemendorf auszuzahlen, sowie als zusätzliche Strafe auf der Drehorgel den in Hannover verbotenen "Dessauer Marsch" zu spielen.

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Karl May: Fürst und Leiermann. Eine Episode aus dem Leben des "alten Dessauer". Großer Volks-Kalender des Lahrer Hinkenden Boten, Lahr im Schwarzwald 1881, S. 83.

Literatur[Bearbeiten]

Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.