Schott

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Als Schott bezeichnet man in Algerien und Tunesien einen Salzsee, der aus dem Schmelzwasser von im Frühling und im Sommer abschmelzendem Bergschnee aus dem Atlasgebirge und Regenwasser entsteht. Regelmäßig trocknet ein Schott im trockenen Spätsommer aus.

Danach ist das in Algerien liegende Hochland der Schotts benannt.

bei Karl May[Bearbeiten]

Schott
im Werk Karl Mays
Weltkarte1911.jpg

Durch die Wüste
Die Gum (GR)
Der Krumir
nur erwähnt in:
Die Gum (FS)
Von Bagdad nach Stambul
Der Schut
Die Liebe des Ulanen

Zwischen dem Gebiete des Mittelmeeres und der eigentlichen Sahara, also zwischen dem Sinnbilde der Fruchtbarkeit, der Civilisation und dem Zeichen der Unfruchtbarkeit, der Barbarei, liegt die nordafrikanische Steppe, welche vom atlantischen Oceane bis zum indischen Meere reicht. Eine breite Reihe von Hochebenen und nackten Höhenzügen bildend, deren kahle Berge aus den unbelebten Gewässern salziger Seen emporsteigen, ist sie im Sommer von den Zelten und Heerden wandernder Araberstämme bedeckt, während sie im Winter öde und verlassen unter der Decke des auch hier fallenden Schnee's liegt.[1]
  • In der Erzählung Der Krumir rettet Kara Ben Nemsi eine geraubte Beduinentochter auf dem Schott Rharsa vor ihrem Entführer.
  • Das Erlebnis auf dem Schott Dscherid wird in den anderen Romanen Karl Mays erwähnt.

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Karl May: Die Gum. In: Frohe Stunden, 2. Jahrgang, Nr. 12, Verlag Bruno Radelli, Dresden 1878, S. 190.

Weblinks[Bearbeiten]