Schamah

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Werke mit
Schamah
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Schamah

Schamah (= Verzeihung) ist die Tochter Achmed Bustanis und die Nichte Mustafa Bustanis.

"[das] Kind hatte ein gar liebes und zartes, aber trotzdem kerngesundes Gesichtchen, leise gerötete Pfirsichwangen und große, blaugraue Sammetaugen, deren Blick so tief aus dem Innern zu kommen schien, daß er wie ein holdes, aber noch völlig unberührtes Rätsel wirkte. Eine Fülle lichtbraun gewellten Haares quoll unter einem roten Käppchen hervor. Das eine kleine, sonnenverbrannte Händchen hielt einige lange, große Glockenblumen gefaßt. Das andere versteckte sich in die Falten des dünnen, aber fleckenlosen Kleidchens und die niedlichen, dunkelgebrannten Füßchen mit den winzigen, elfenbeinernen Miniatur-Nägeln an den feinen Zehen."

Ihre Gestalt und ihre weiche, aber eindringliche Stimme hinterlassen einen eigentümlichen Eindruck bei Karl May und seiner Frau Klara, die Schamah und ihre Mutter in Hebron kennenlernen. Schamah ist mit ihrer Mutter auf dem Weg nach Jerusalem, um dort den Bruder ihres verstorbenen Vaters zu finden. Als Christin wird sie in Hebron von einem moslemischen Kinderfestzug bedroht, doch von Thar, ihrem Cousin, der mit ihr am Brunnen Abrahams Freundschaft schließt, in mehreren Wettkämpfen 'gerettet'. Als sie später am Grab des Lazarus Mustafa Bustani trifft, hält sie ihn wegen der großen Ähnlichkeit für ihren Vater. Mit ihrer Mutter lebt sie dann bei Mustafa Bustani.

siehe auch[Bearbeiten]

Frauen bei Karl May

Literatur[Bearbeiten]

Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.