Salzburger Land

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Das Salzburger Land, meist das Salzburgische, ist heute das österreichische Bundesland Salzburg.

Geschichte[Bearbeiten]

Erzbischof Eberhard II., einem entschiedenen Parteigänger der Staufer, gelang es 1200 bis 1246 aus Grafschaften, Gerichten und Vogteien ein geschlossenes erzbischöfliches Herrschaftsgebiet aufzubauen. Mit der Anerkennung der Grenzen dieses – vorerst noch bayrischen – Landes Salzburg durch den Herzog Heinrich XIII. von Landshut im Jahr 1275 begann die Ablösung Salzburgs vom Herzogtum Bayern. 1328 wurde Salzburg durch die Erlassung einer eigenen Landesordnung zum weitgehend selbstständigen Staat innerhalb des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Als Fürsterzbistum Salzburg entwickelte es sich zu einem Pufferstaat zwischen Bayern und den Habsburger-Ländern.

1803 kam das Fürstentum als säkularisiertes Kurfürstentum an den Großherzog Ferdinand III. von Toskana, 1805 gemeinsam mit der Fürstpropstei Berchtesgaden zum 1804 gegründeten österreichischen Kaiserreich. 1810 wird Salzburg als Salzachkreis bayerische Provinz. Nach dem Wiener Kongress 1816 erfolgt die endgültige Eingliederung Salzburgs in den österreichischen Vielvölkerstaat, und es blieb bis 1850, ebenfalls unter dem Titel Salzachkreis, nur ein Teil von "Österreich ob der Enns" (Oberösterreich). Die bisher immer zu Salzburg gehörenden westlichen Teile Salzburgs mit den Pfleggerichten Mühldorf, Waging, Tittmoning, Laufen, Staufenegg und Teisendorf sowie die ehemalige Fürstpropstei Berchtesgaden blieben bei Bayern, das Zillertal und Windischmatrei (Matrei in Osttirol) wurden an Tirol angegliedert. Erst 1850 wurde Salzburg ein eigenes österreichisches Kronland, das seit 1860 auch eine eigene Landesregierung besaß. 1920 wurde das Land Salzburg ein Teil der neu entstandenen Republik Österreich.

bei Karl May[Bearbeiten]

Salzburger Land
im Werk Karl Mays
Weltkarte1911.jpg

Der Weg zum Glück

In Der Weg zum Glück liegt Elsbethen im Salzburgischen nahe seiner Hauptstadt Salzburg und dicht an der Grenze. Dort lebt die Familie Warschauer und von dort aus macht der Krikelanton seine Streifzüge.

Weblinks[Bearbeiten]

  • Der vollständige Eintrag in der großen Wikipedia.