Rudolf Presber

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Rudolf Presber, Foto von Erwin Raupp

Hermann Otto Rudolf Presber (* 4. Juli 1868 in Frankfurt am Main; † 1. Oktober 1935 in Potsdam)  war Schriftsteller, Philologe und Drehbuchautor.

Leben[Bearbeiten]

Er war nach dem Studium der Philosophie, Literatur- und Kunstgeschichte und der Promotion von 1894 bis 1898 Redakteur der Frankfurter Zeitung. 1898 zog er in die Reichshauptstadt Berlin, wo er eine Anstellung bei der Zeitung "Die Post" erhielt. Dort war er als Redakteur für den Feuilleton-Teil und als Theaterkritiker tätig, bevor er 1905 Schriftleiter der "Lustigen Blätter" wurde. Für diese Zeitschrift arbeitete er 30 Jahre bis zu seinem Tod. Zwischenzeitlich war er als freischaffender Schriftsteller tätig. Er schrieb zahlreiche Erzählungen und Bühnenwerke, aber auch Lyrik und Essays.

Rudolf Presber und Karl May[Bearbeiten]

In Karl Mays Bibliothek befindet sich Presbers Buch Vom Theater um die Jahrhundertwende, das May für Babel und Bibel nutzte.

Am 3. September 1906 schickte May ein Exemplar des Dramas an Presber. Im Begleitschreiben bat er:

Bitte, thun Sie mir die Liebe an, beifolgendes Büchlein für Ihre Bibliothek zu acceptiren. Es ist mir eine Ehre und eine Freude, es in Ihrer Hand zu wissen.

Eine Antwort oder weitere Korrespondenz ist nicht überliefert.

Werke[Bearbeiten]

  • Vom Theater um die Jahrhundertwende. 12 Kapitel. Greiner & Pfeiffer, Stuttgart 1901.

Literatur[Bearbeiten]

  • Ulrich Schmidt: »Mein höheres und eigentliches Vaterland ist Bayern« · Zu den Briefen Karl Mays an das bayerische Königshaus. In: Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft 1983 ([www.karl-may-gesellschaft.de/kmg/seklit/jbkmg/1983/123.htm Onlinefassung])

Weblinks[Bearbeiten]