Richard Andree

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Richard Andree (* 26. Februar 1835 in Braunschweig; † 22. Juni 1912 in München) war ein deutscher Geograph, Kartograph und Ethnograph.

Leben und Werk[Bearbeiten]

Richard Andree war der Sohn des Geographen, Publizisten und Konsuls Karl Andree. Er studierte in Leipzig und gehörte dort ab 1857 der pflichtschlagende Studentenverbindung Corps Lusatia an. Von 1873 bis 1890 war Andree Leiter der Kartographischen Anstalt des Verlags von Velhagen & Klasing. Für die Zeitschrift Globus war er als Redakteur tätig.

Richard Andree heiratete 1903 Marie Andree-Eysn, eine österreichische Volkskundlerin, Botanikerin und Sammlerin.

Werke (Auswahl)[Bearbeiten]

  • Das Amur-Gebiet und seine Bedeutung: Reisen in Theilen der Mongolei, den angrenzenden Gegenden Ostsibiriens, am Amur und seinen Nebenflüssen, 1867
  • Wendische Wanderstudien. Zur Kunde der Lausitz und der Sorbenwenden,1874
  • Chronik des Corps Lusatia zu Leipzig 1807 bis 1877. Auszug aus den Annalen des Corps, 1877
  • Ethnographische Parallelen und Vergleiche, 1878
  • Zur Volkskunde der Juden, 1881
  • Andrees Allgemeiner Handatlas, 18811937 (letzte, 9. Ausgabe)
  • Die Flutsagen ethnographisch betrachtet, 1891

Richard Andree und Karl May[Bearbeiten]

Der Aufsatz Mit Dampf um den Erdball, der in Schacht und Hütte veröffentlicht wurde, und Karl May zugeschrieben wird, basiert auf dem von Richard Andree verfassten Aufsatz Mit Dampf rund um den Erdball aus dem ersten Jahrgang der Zeitschrift Der Welthandel.

Weblinks[Bearbeiten]