Riberto (sen.)

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Werke mit
Riberto (sen.)
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Christ ist erstanden!

Riberto ist ein Einsiedler. Er ist verwitwet und der Vater eines Sohnes. Er ist ein sehr frommer Mann. Er war bis auf das Skelett abgemagert[...][1] und hatte eine eigentümlich tief eingesenkte Nasenwurzel.

Er ging barfuß und barhäuptig und trug ein langes, kaftanartiges Gewand, an dessen Leibschnur ein Rosenkranz hing. Langes, schneeweißes Haar wallte ihm bis auf den Rücken herab.[2]

Einst war Riberto ein reicher Bankier in Buenos Aires. Nachdem sein Sohn mit dem gesamten Vermögen durchgebrannt war und seine Frau aus Gram darüber starb, verschwand er aus Buenos Aires.

Als er hörte, sein Sohn habe das gesamte Geld in Monaco[3] verspielt und Selbstmord begangen, zog er sich zur Sühne für dessen Taten als Einsiedler in die Kordilleren zurück, wo er zusammen mit dem roten Gambusino auf einem Felsen haust.

Als der Ich-Erzähler, der den Gambusino vor einem Überfall warnen will, bei den beiden Einsiedlern eintrifft, bittet Riberto ihn, in Europa nach seinem Sohn zu forschen. Der Erzähler hat jedoch zufällig kurz zuvor Perdido getroffen, in dem er Ribertos Sohn erkannte, der mit sich selbst zerfallen umher irrt.

Der Ich-Erzähler kann schließlich Vater und Sohn wieder zusammenführen.

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Karl May: Christ ist erstanden! In: Karl Mays Werke, S. 63058 (vgl. KMW-IV.27-244, S. 0).
  2. Karl May: Christ ist erstanden! In: Karl Mays Werke, S. 63050 (vgl. KMW-IV.27-244, S. 0).
  3. in Monaco befindet sich die Spielbank Monte Carlo

Literatur[Bearbeiten]

Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.