Parsen

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Die Parsen ("Pars" bedeutet Perser auf Persisch) sind eine ethnisch streng abgeschlossene, aus Persien stammende Gemeinschaft, die der Lehre des Zoroastrismus angehört. Die meisten Parsen leben heute in Indien. Neben den Parsen gibt es auch andere Anhänger der Lehre des Zoroastrismus.

Es gibt eine zahlenmäßig nur schwer zu schätzende Zahl von Parsen. Diese Toleranz genießende, recht weltoffene und meist wohlhabende Gemeinschaft ist aufgrund ihres karitativen Einsatzes recht geschätzt, schrumpft jedoch seit Jahren aufgrund geringer Kinderzahl und der Tatsache, dass man als Parse nur geboren werden kann – die Parsen lassen keine Konvertiten zu und nahmen bis vor kurzem auch keine Kinder aus Mischehen auf. In Nordamerika lebt eine auf 18.000 bis 25.000 Personen geschätzte Anzahl von Parsen. Daneben gibt es eine weltweite Diaspora, die jedoch vergleichsweise klein ist.

bei Karl May[Bearbeiten]

Wikrama und sein Sohn Alam in Karl Mays Nûr es Semâ - Himmelslicht sind Parsen. Allerdings stammt Alam aus einer Mischehe (seine Mutter war Muslimin[1]).

Im Roman Die Juweleninsel unterstützt Samdhadscha, der "Älteste der Parsi in Kalkutta", Alphons Maletti und Rabbadah auf Bitten der Thugs bei ihrer Flucht aus Indien.

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Karl May: Nûr es Semâ, S. 479 der Buchausgabe (Orangen und Datteln).

Weblinks[Bearbeiten]