Obermühle (Gichtmüller)

Aus Karl-May-Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Obermühle (Gichtmüller)
im Werk Karl Mays
Weltkarte1911.jpg

Der Gichtmüller

Die Obermühle ist in Karl Mays erzgebirgischer Dorfgeschichte Der Gichtmüller der Besitz des Gichtmüllers Klaus und dessen Sohn Ferdinand.

Er (Ferdinand) folgte rüstig dem Laufe des Baches, bis dieser sich in einen Teich ergoß, welcher fast die ganze Breite des Thales einnahm und von einem hohen Damme gehalten wurde, der die wanderlustigen Wellen zu einem kurzen Aufenthalte zwang. Er war mit dichtem Gesträuche bewachsen, und wer zu der Obermühle, welche hinter ihm lag, gelangen wollte, der mußte eine steile Böschung überwinden, welche so unzugänglich wie möglich gehalten war. Der eigentliche Weg begann erst von der Mühle thalabwärts, und Klaus, der Obermüller, duldete es nicht gern, daß Unberechtigte den zu seiner Besitzung gehörigen oberen Theil des Thales betraten.[1]

Von der Obermühle und dem Versteck im Damm aus beraubt der Gichtmüller als "Geldmarder" seine Nachbarn, besonders den ihm verhassten Besitzer der Niedermühle, den Niedermüller Horn.

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Karl May: Der Gichtmüller. Weltspiegel, Verlag Adolph Wolf, Dresden 1879, S. 590.