Mexiko-Stadt

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Mexiko-Stadt
im Werk Karl Mays
Weltkarte1911.jpg

Waldröschen

Mexiko-Stadt ist die Hauptstadt Mexikos und ist auf drei Seiten von Bergen umgeben – unter anderem von den berühmten Zwillingsvulkanen Popocatépetl und Iztaccíhuatl sowie der Sierra Nevada.

Geschichte[Bearbeiten]

Die Gründung der Stadt unter dem Namen Tenochtitlán geht aztekischen Aufzeichnungen zufolge auf das Jahr 1325 zurück, als sich eine Schar von Nomaden aus dem Norden auf einer Insel im Texcoco-See ansiedelte. Die Azteken (eigentlich Méxica) ließen sich dort nach langen Jahren des Umherziehens, während deren sie sich von dem ernährten, was in festen Siedlungen freiwillig oder unfreiwillig zu bekommen war, nieder.

Mexiko-Stadt wurde 1535 die Hauptstadt des Vizekönigreichs Neuspanien, das alle spanischen Provinzen in Amerika nördlich von Costa Rica, die karibischen Inseln und auch die Philippinen umfasste.

1810 kam es unter der Führung von Miguel Hidalgo und José María Morelos zum Unabhängigkeitskrieg, der 1821 mit der Einnahme der Stadt durch Rebellen unter der Führung von Agustín de Iturbide siegreich beendet wurde. Am 21. Juli 1822 erfolgte seine Ernennung zum Kaiser. Am 14. September 1847 wurde Mexiko-Stadt im Mexikanisch-Amerikanischen Krieg von den US-Streitkräften unter General Winfield Scott eingenommen und fünf Monate lang besetzt.

Von 1863 bis 1867 wurde die Stadt von Kaiser Maximilian und der französischen Armee regiert. Erobert wurde sie nach harten, tagelangen Kämpfen unter der Führung des Schweizer Hauptmanns Stöckli, der in der Fremdenlegion diente. Der 1858 zum Präsidenten gewählte Benito Juárez vertrieb 1866 die Franzosen aus Mexiko-Stadt und dem ganzen Land. Nach dem Sieg über die Franzosen überwachte er 1867 persönlich die standrechtliche Exekution von Kaiser Maximilian I. in Querétaro, den Napoleon III. als Statthalter 1864 eingesetzt hatte, und übernahm die Regierungsgeschäfte in Mexiko-Stadt.

bei Karl May[Bearbeiten]

In der Nähe des Paseo befindet sich der Palast von Ferdinando de Rodriganda. Hier leben u. a. Maria Hermoyes, sein Neffe, Graf Alfonzo, Pablo Cortejo und einige Diener (z. B. Arnoldo).

In Mexiko-Stadt leben auch der Vicomté de Lorriere und Graf Embarez.

Auch Sir Henry Lindsay hat als Gesandter einen "Palazzo". Er und Karl Sternau promenieren auf der "Alameda" (Pappelallee).

Der Friedhof befindet sich vor den Toren der Stadt. Auf ihm befindet sich in einem Mausoleum mit korinthischen Säulen und einem Eisentor das Erbbegräbnis der Rodrigandas, in dem aber bisher nur Ferdinando de Rodriganda (und dieser auch nicht wirklich) ruht.

Zeitungen in Mexiko-Stadt sind »Diario oficial« und »La Sociedad«.

Weblinks[Bearbeiten]