Martin Luther

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Martin Luther (* 10. November 1483 in Eisleben; † 18. Februar 1546 in Eisleben) war der theologische Urheber und Lehrer der Reformation.

Martin Luther und Karl May[Bearbeiten]

Erwähnungen in Karl Mays Werk[Bearbeiten]

allgemein[Bearbeiten]

"Ich meine damit die heiligen Worte, welche aufbewahrt wurden, weil sie vom Geiste Gottes eingegeben worden sind."
"Zugegeben. Aber lebt dieser Geist nicht mehr? Hat er etwa seine Kraft verloren? Hat er es vorgezogen, auf die Menschen nicht mehr zu wirken? Er hat auf Abraham, Moses, die Richter und Propheten, auf die Apostel und Evangelisten gewirkt. Er hat die Kirchenväter und Päpste erleuchtet; er hat sogar aus Calvin, Luther und Zwingli gesprochen. [...]" (Karl May: Waldröschen)[1]

Aus tiefer Not schrei ich zu dir (nach Psalm 130; 1524)[Bearbeiten]

Das vollständige Lied bei zeno.org.

"Ob bei uns ist der Sünde viel,
Bei Gott ist viel mehr Gnade,"
und je heller uns die göttliche Liebe herniederleuchtet, desto höher flammt die unsrige ihr entgegen und erfüllt uns mit jener Seligkeit, [...] (Karl May: Das Buch der Liebe)[2]

Der Kleine Katechismus (1529)[Bearbeiten]

Der vollständige Katechismus-Text zum Vaterunser auf den Seiten der EKD.

Darum ist der Vater recht eigentlich der Ernährer und Erhalter seiner Kinder und kennt weder Ruhe noch Rast in der Beschaffung von alle Dem, was Luther in der Erklärung der vierten Bitte unter dem "täglichen Brode" aufzählt. (Karl May: Das Buch der Liebe)[3]

Ein' feste Burg ist unser Gott (nach Psalm 46; 1529)[Bearbeiten]

Das vollständige Lied bei zeno.org.

Der Zurechtgewiesene hielt es um des Kirchenfriedens willen für gerathen, sich zu fügen. Er nahm sein Gesangbuch vor und schlug das eben begonnene Lied auf. Es war das bekannte "Ein' feste Burg ist unser Gott." Kaum aber hatte er das Buch vor sich hingelegt, so griff der Fremde darnach.
"Gebe Er her! Seine Stimme wird ja so nicht viel taugen."
Er warf sich in Positur, strich sich den gewaltigen Zwickelbart zurecht und fiel mit einer Stimme ein, welche donnerähnlich den Gesang und die Orgelbegleitung überschallte. Die Folge davon war eine ebenso augenblickliche wie ungewöhnliche: die Gemeinde schwieg, und der Organist fuhr empor, als ob ihn eine Natter gestochen hätte. Die Donnerstimme sang nämlich das Lied nicht nach der bekannten Kirchenweise, sondern nach der Melodie des Dessauer Marsches "So leben wir, so leben wir, so leb'n wir alle Tage, bei der allerschönsten Saufkompagnie." (Karl May: Der Pflaumendieb)[4]

Herr Gott, dich loben wir (1529)[Bearbeiten]

Das vollständige Lied bei Projekt Gutenberg.

Ein Taumel des Entzückens schien die um die Festung postirten Hunderttausende zu ergreifen. Die Trommeln wirbelten, und die Trompeten schmetterten. Da aber erscholl es von Höhe zu Höhe:
"Herr Gott, Dich loben wir! Herr Gott, Dir danken wir!"
Die Nacht sank hernieder, und welch' eine Nacht! (Karl May: Die Liebe des Ulanen)[5]

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Karl May: Waldröschen. In: Karl Mays Werke, S. 14841 (vgl. KMW-II.8, S. 3396).
  2. Karl May: Das Buch der Liebe. In: Karl Mays Werke, S. 498 f. (vgl. KMW-I.1.A-32, S. 29).
  3. Karl May: Das Buch der Liebe. In: Karl Mays Werke, S. 611 (vgl. KMW-I.1.A-32, S. 92).
  4. Karl May: Der Pflaumendieb. In: Karl Mays Werke, S. 4260 f. (vgl. KMW-I.5-106:1, S. 14).
  5. Karl May: Die Liebe des Ulanen. In: Karl Mays Werke, S. 19198 (vgl. KMW-II.13, S. 2421).

Literatur[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]