Lobo

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Werke mit
Lobo
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Die Sklavenkarawane

Lobo wird vor den Krokodilen gerettet

Lobo ist ein Belanda. Er ist Sklave auf der Seribah Abu el Mots. Lobo ist dem Alter nach kaum ein Mann und trägt auf jeder Wange wie sein Freund und ständiger Begleiter Tolo

die Guluf, drei wulstige Narben auf jeder Wange, ein sicheres Zeichen, daß sie geraubt worden waren. Ist nämlich eine Sklavenjagd glücklich ausgefallen, so empfangen die jüngeren männlichen Gefangenen diese sechs Schnitte als ewiges und unverwischbares Zeichen der Knechtschaft. Man reibt die Wunden mit Pfeffer, Salz und Asche ein, um den Heilungsprozeß zu verzögern, und die Narben möglichst aufschwellen zu lassen.
Bekleidet waren die beiden nur mit dem Lendenschurze. Das Haar hatten sie mit Anwendung eines vertrocknenden Klebstoffes steif und cylindrisch emporfrisiert, so daß es das Aussehen eines zerknillten Chapeauclaque ohne Krempe besaß.[1]

Die beiden stammen aus dem Belandadorf Ombula. Zusammen mit Tolo wagt der stärkere, aber auch zaghaftere Lobo die Flucht aus der Seribah.

Von Verfolgern gestellt und bereit, sich für seinen Gefährten zu opfern, kann Lobo einen der Bluthunde der Sklavenjäger töten, bevor er – und danach auch Tolo – von Joseph Schwarz, Ignaz Pfotenhauer und Mesuf Ben Barak el Kasi el Kenademi endgültig gerettet werden.

Sie bleiben bei ihren Rettern und nehmen an deren Aktionen gegen die Sklavenjäger teil, bleiben aber Nebenfiguren.

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Karl May: Die Sklavenkarawane. In: Karl Mays Werke, S. 37274 (vgl. KMW-III.3, S. 134).

Literatur[Bearbeiten]

Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.