Kronenbauer

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Werke mit
Kronenbauer
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Der Weg zum Glück

Der Kronenbauer, eigentlich Julius, genannt Juli, ist der reichste Bauer in Kapellendorf. Er ist der Ehemann der Kronenbäuerin und der Vater von Fritz Hiller. Er hat eine lange, hagere Gestalt, ist sechzig Jahre alt und blind.

Seine erste Frau, Mutter seines Sohnes, musste er um ihres Geldes willen heiraten. Sie wird als eine Xanthippe geschildert, die dem Kronenbauern das Leben schwer machte.

Als Kathrin, sein Mündel, nach dem Tod ihres Vaters auf den Hof zog, wurde sie – 15-jährig – seine Geliebte. Sie ließ seinen kleinen Sohn verschwinden. Aus Gram darüber und über die Untreue ihres Mannes starb die erste Kronenbäuerin.

Der Kronenbauer heiratete kurz darauf im Alter von 35 Jahren Kathrin, die jedoch nach der Hochzeit merklich kälter zu ihm wurde. Sie wies ihn ständig ab, hatte verschiedene Geliebte.

Als der Kronenbauer sie mit einem Geliebten überraschte und bestrafte, ließ sie ihn durch einen Drohbrief des berüchtigten, geheimnisvollen Verbrechers Samiel auffordern, sie ihn Ruhe zu lassen. Da er ihr dennoch nachspionierte, fingierte sie ein Stelldichein. Der Kronenbauer ging in die Falle und wurde durch einen Pulverschuss des Samiel geblendet.

Der Wurzelsepp fand inzwischen das verschleppte Kind, das der Kronenbauer auf den Hof nahm, jedoch nicht als Sohn anerkannte, da er seine Frau nicht als Entführerin ins Zuchthaus bringen wollte. Der Wurzelsepp und Fritz finden heraus, dass Kathrin der Samiel ist. Sie wird verhaftet.

Durch den Medizinalrat König Ludwigs II. wird der Kronenbauer an den Augen operiert, so dass er wieder sehen kann.

Literatur[Bearbeiten]

Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.