Klaus Sonnenschein

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Klaus Sonnenschein (* 13. Juni 1936 in Berlin) ist ein deutscher Schauspieler und Synchronsprecher.

Leben[Bearbeiten]

Nach dem Schulabschluss absolvierte Klaus Sonnenschein zunächst eine Brau-Lehre. Statt als Bierbrauer zu arbeiten, besuchte er jedoch die Max-Reinhardt-Schule in Berlin. Anschließend erhielt er mehrere Bühnenengagements, u.a. in Bochum und Berlin.

1970 lernte er bei Proben zum Stück "Happy End" an der Berliner Tribüne seine spätere Ehefrau Edith Hancke kennen. Als die Tribüne 1972 in finanzielle Schwierigkeiten geriet, übernahm Klaus Sonnenschein die Leitung des Theaters. Bis 1997 wirkte er federführend in der Direktion und baute die kleine Bühne zum musikalischen Schauspielhaus um, in dem neben Revuen und Kabarettprogrammen auch Boulevardkomödien und klassische Stücke aufgeführt wurden.

1966 gab Klaus Sonnenschein sein Fernsehdebüt. In den nächsten fast 40 Jahren übernahm Sonnenschein, der seinen künstlerischen Schwerpunkt auf die Bühnenarbeit legte, immer wieder Rollen in Film und Fernsehen. Er spielte in mehreren Filmen der Reihe "Tatort", in Curth Flatows Drama "Preußenkorso Nr. 17" sowie verschiedene Gastrollen.

Darüber hinaus arbeitet Klaus Sonnenschein ebenfalls seit 1966 umfangreich in der Synchronisation. In über 600 Produktionen lieh er seine Stimme u.a. Sean Connery, Danny DeVito, Morgan Freeman, John Goodman, Gene Hackman, Bob Hoskins, Christopher Lee, Edward G. Robinson und William Shatner.

Klaus Sonnenschein und Karl May[Bearbeiten]

1968 war er der Synchronsprecher von Wojo Govedariza (= Roter Büffel) in Winnetou und Shatterhand im Tal der Toten.

Daneben wirkte er auch bei zahlreichen Karl-May-Hörspielen mit, u. a. als Ich-Erzähler und Old Shatterhand in einer Fassung von Winnetou I–III (Zebra).

Weblinks[Bearbeiten]