Karl-May-Gesellschaft (SBZ)
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1947 wurde in der Sowjetischen Besatzungszone ein Versuch unternommen, eine Karl-May-Gesellschaft zu gründen. Initiator war der ehemalige Vorsitzende des Karl-May-Bundes, Gerhard Henniger.
Der ausführliche Antrag (in deutscher und russischer Sprache) begründete den Wunsch mit Hinweisen auf Karl Mays Wirken im Sinne von Frieden, Demokratie, Völkerversöhnung und Menschlichkeit. Unterzeichnet war der Antrag von: Gerhard Henniger, Lothar Steeger, Carl-Heinz Dömken, Horst Matthey, Reinhold Kaerling, Frieder Voigt, Roland Hunger, Joachim Matthes und Gerhard Lange.
Der Antrag wurde niemals beschieden, weder positiv noch negativ.
Literatur[Bearbeiten]
- Horst Matthey: Ein fast vergessener früher Gründungsversuch einer Karl-May-Gesellschaft. In: Mitteilungen der Karl-May-Gesellschaft Nr. 76/1988.
- Horst Matthey: Ein gescheiterter KMG-Gründungsversuch in der ehemaligen sowjetischen Besatzungszone Deutschlands (SBZ). In: Karl May in Leipzig Nr. 8 und Nr. 9/1992.
- Erich Heinemann: Eine Gesellschaft für Karl May. 25 Jahre literarische Forschung 1969–1994, Husum 1994.
- Carl-Heinz Dömken. Maler – Pferdefreund – Karl-May-Original, Karl-May-Verlag 2009. (enthält den Antrag zur Genehmigung der "Karl-May-Gesellschaft")