Judith Levi

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Judith Levi
Werke mit
Judith Levi
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Der verlorne Sohn

Judith Levi ist die Tochter von Salomon und Rebecca Levi. Sie ist eine Jüdin; groß und voll gebaut, von stolzer Haltung und wahrhaft gebieterischem Gesichtsschnitte, zeigte sie jene Schönheit, welche der Jugend ihres Stammes zu eigen ist, aber leider rasch zu vergehen pflegt, in ihrer ganzen Glorie. Sie hieß Judith, und sie war eine Judith.

Judith liest und schreibt Gedichte, ist mutig (droht mehrfach dem Hauptmann), überaus stolz und leidenschaftlich. Robert Bertram, den sie liebt, vergleicht sie zweimal mit einem Vulkan: leuchtend wie vulkanische Gluth, welche Schlacken und Asche mit sich führt. Sie ist befreundet mit Sarah Rubinenthal. Sie hilft aus Liebe Robert Bertram in großer Not und leiht ihm eine größere Summe (deren Besitz ihn wenig später in Verdacht bringt). Sie selbst und ihre Eltern sehen Robert schon als Familienmitglied; Judith, weil sie ihn als Dichter verehrt - ihre Eltern, weil sie seine vornehme Herkunft erahnen.

Mit der gleichen Intensität, mit der sie Bertram liebt, hasst sie Fanny von Hellenbach, ihre Rivalin. Sie will Bertram um jeden Preis: Außer sich vor Eifersucht lässt sie Fanny erst vom Pferd stürzen, dann versucht sie, ihr Schwefelsäure ins Gesicht zu schütten. Dennoch ist das Urteil der Justiz (ein Jahr Gefängnis) wie das des Fürsten von Befour milde: Es war ein Character, der durch Liebe zu allem Guten, Schönen und Erhabenen zu bringen war.

Siehe auch[Bearbeiten]

Frauen bei Karl May

Literatur[Bearbeiten]

Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.