Josef Antz

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Joseph Antz (* 19. Februar 1880 in Waldhölzbach; † 18. April 1960 in Bonn) war ein deutscher Pädagoge an der Pädagogischen Akademie Bonn und katholischer Schriftsteller.

Leben und Wirken[Bearbeiten]

In der Weimarer Republik wurde Antz nach einer Volksschullehrerausbildung und Studium als katholischer Publizist bekannt. Er gehörte zur Bewegung für Heimvolkshochschulen, die von der Jugendbewegung inspiriert war. Früh wandte er sich als Christ und Pazifist gegen den Nationalsozialismus.

1927 wurde Antz zum Professor für Deutsch und Praktische Pädagogik an der neuen katholischen Pädagogischen Akademie Bonn berufen, doch 1933 vom NS-Staat beurlaubt und 1934 zwangspensioniert. 1945 berief ihn die Besatzungsmacht in der Verwaltung der neuen Provinz Nordrhein zum Leiter des Referats "Lehrerbildung" für den Aufbau der neuen Volksschullehrerbildung im Rheinland, die er bis zum Tod beeinflusste.

1947 gründete er die bis heute bestehende Fachzeitschrift "Pädagogische Rundschau".

Joseph Antz und Karl May[Bearbeiten]

Er antwortete 1910 auf die Umfrage "Das Urteil über Karl May"[1]. 1910/11 erschien sein Beitrag Der Fall Karl May in der Zeitschrift Der Wächter für Jugendschriften[2].

Veröffentlichungen zu Karl May[Bearbeiten]

  • Der Fall Karl May, 1911 [Nachdruck in Mitteilungen der Karl-May-Gesellschaft Nr. 110, S. 11f. Onlinefassung]
  • Immer nur Karl May? [Karl May Streit nach 40 Jahren noch nicht beendet]. In: Pädagogische Rundschau 5. Jg. 1950/51, Heft 7, S. 296-301.
  • Führung der Jugend zum Schrifttum. Ratingen, 1950.

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Dieter Sudhoff/Hans-Dieter Steinmetz: Karl-May-Chronik V, S. 346.
  2. Dieter Sudhoff/Hans-Dieter Steinmetz: Karl-May-Chronik V, S. 346.