Im Zauberreich Karl Mays

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In Hohenstein-Ernstthal findet seit 1911 (Vorläufer gab es seit 1902) das sogenannte Bergfest unter wechselnden Themen statt.

1934 und auch in den Karl-May-Jahren 1992 und 2012 war das Motto "Im Zauberreich(e) Karl Mays".

Bergfest 1934[Bearbeiten]

1934 veranstaltete der Erzgebirgszweigverein Hohenstein-Ernstthal das Bergfest.

Hauptmann a.D. Braune aus Berlin hielt bereits am 16. April 1934 im Logenhaus einen Lichtbildvortrag über "Karl May und seine Werke", bei dem auch Euchar Albrecht Schmid, der Leiter des Karl-May-Verlags, anwesend war, um organisatorische Dinge zu besprechen.

Angekündigt war es vom 11. bis zum 13. August, wurde aber aufgrund des Todes des Reichspräsidenten Hindenburg kurzfristig um eine Woche auf das Wochenende vom 18. bis 20. August verschoben; eine angesetzte Volksabstimmung (über die Zusammenlegung der Ämter von Reichspräsident und Reichskanzler) wurde unter dem Slogan "Vormittags wählen - nachmittags nach Hohenstein-Ernstthal aufs Bergfest" im Veranstaltungsprogramm berücksichtigt.

Herbert Stübner und Otto Baumgärtel gestalteten im Rahmen eines Wettbewerbs Plakate, die auch in Zeitungsanzeigen Verwendung fanden. Außer den Plakaten gab es keine weiteren gedruckten Prospekte oder Programme.

Über 800 Helfer und 25.000 Besucher erlebten indianisches und orientalisches Treiben. Das Karl-May-Museum Radebeul betrieb mit Unterstützung des Karl-May-Verlags auf dem Fest eine "Außenstelle" ("Der echte Henrystutzen, die echte Silberbüchse"!). Auch Patty Frank war zeitweise anwesend und kümmerte sich um das Feuerwasser. Die Ausstellung selbst wurde verlängert und auch nach den Festtagen noch gezeigt.

Literatur[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]