Im Lande des Mahdi III (GR18)

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Edition im Verlag Friedrich Ernst Fehsenfeld
Vorangegangener Band:

Im Lande des Mahdi II

Karl May
Im Lande des Mahdi III
Nachfolgender Band:

Old Surehand III

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Handelnde Personen in
Im Lande des Mahdi III (GR18)

Abd el Barak
Abu en Nil
Agadi
Ahmed Azad (nur erwähnt)
Aqil
Arabi Pascha (nur erwähnt)
Aziz
Barjad el Amin
Ben Nil
Ben Wasak
Brillenjüngling
Gasahl Gaboya
Hafid Sichar
Hadschi Halef Omar
Hubahr
Ibn Asl
Ich-Erzähler/Kara Ben Nemsi
Jumruk el Murabit
Kumra
Mahdi
Murad Nassyr
Muza'bir
Nizar Hared (nur erwähnt)
Reïs Effendina
Schir Samurek
Selim
Ssali Ben Aqil
Tamek er Rhani
Wirt von Khoi


Handlungsorte

Sudan
Nil
El Michbaja
Foguda
Maabdah
Wagunda
Khoi
Musallah el Amwat
Palästina

Der letzte Teil der Mahdi-Trilogie erschien im August 1896 als Band 18 der "Gesammelten Reiseerzählungen".

Ergänzt wird die bereits aus dem "Deutschen Hausschatz" bekannte Erzählung um einen neuen Schluss (= die beiden Kapitel "Thut wohl Denen, die Euch hassen!" und "Die letzte Sklavenjagd") sowie ein Nachwort, in dem Karl May über unangemeldete Leserbesuche und die nicht zu bewältigende Zahl an Leserbriefen stöhnt.

Inhalt[Bearbeiten]

Das Deckelbild wurde für alle drei Bände verwendet.
  • Erstes Kapitel: Aufgehängt
  • Zweites Kapitel: Gerechte Vergeltung
  • Drittes Kapitel: Thut wohl Denen, die Euch hassen!
  • Viertes Kapitel: Die letzte Sklavenjagd
  • Nachwort

Handlung[Bearbeiten]

Bei der Verfolgung der Sklavenjäger trifft der Ich-Erzähler (noch immer namenlos) Abd el Barak und den Muza'bir, die für Ibn Asl organisatorische und logistische Aufgaben wahrnehmen. Er nimmt sie gefangen und der Reis Effendina macht kurzen Prozess.

In Begleitung der Bor-Neger[1] ziehen die Verfolger nach Wagunda, wohin auch Ibn Asl will. Der Reïs Effendina reagiert zunehmend eifersüchtig auf die Beliebtheit des Deutschen, so dass dieser beschließt, die Gruppe zu verlassen und mit Ben Nil und Selim auf eigene Faust Ibn Asl zu jagen. Leider wird er dabei von diesem gefangen genommen, in eine Schebah gesteckt und muss einen Überfall auf das Dorf Foguda hilflos mit ansehen. Glücklicherweise kann er sich aber befreien, bevor der Überfall auf Wagunda beginnt. Er bringt die von Ibn Asl angeheuerten Guehr-Neger dazu, sich gegen Ibn Asl zu wenden und kann mit ihrer Hilfe endlich den Oberschurken überwältigen.

Für die Buchausgabe ergänzte May noch zwei Kapitel: Kara Ben Nemsi (erstmals wird dieser Name genannt!) und Hadschi Halef Omar werden – viele Jahre vorher – von einem Bebbeh-Kurden namens Ssali Ben Aqil angegriffen. Kara Ben Nemsi überlebt das Attentat und verzeiht dem Bebbeh. Wenig später wird Rih von Kelhur-Kurden gestohlen, die auch Ssali Ben Aqil und dessen Vater gefangen haben und töten wollen. Kara Ben Nemsi und Halef verfolgen die Diebe, befreien Rih und die beiden Bebbeh-Kurden und stiften Frieden zwischen den beiden Kurdenstämmen.

Nun wieder zurück am Nil berichtet der Ich-Erzähler, wie er mit Hilfe Ben Nils eine Sklavenkarawane befreit und von einer großen Niederlassung der Sklavenjäger erfährt. Als der Reis Effendina davon erfährt, eskaliert die Situation und der Beamte greift Kara Ben Nemsi an. Dieser bleibt gelassen, übernimmt die Leitung und erobert erfolgreich El Michbaja. Unter den Befreiten ist auch Ssali Ben Aqil, womit sich der Kreis schließt. Kara Ben Nemsi begleitet den Kurden nach Palästina und kehrt von dort aus nach Hause zurück.

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Bor oder Ost-Dinka ist kein Stamm, sondern eine nilotische Sprache im Südsudan, das Volk, das sie spricht, wird Dinka genannt

Vertonungen[Bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten]

Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.

Weblinks[Bearbeiten]