Heinrich Silbermann

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Heinrich Silbermann
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Der Giftheiner

Heinrich Silbermann, genannt Heiner, Silberheiner oder Giftheiner, ist ein Vogelfänger und -händler in einem nahe dem Fichtelberg gelegenen erzgebirgischen Dorf. Er ist der Sohn von Silbermann und seiner Frau. Heiner ist ein begabter Tenor und zieht als Leiter mit einer Sängertruppe durch die Welt. Er singt selbstgedichtete Lieder.

Heiner liebte vor zwanzig Jahren die Kantorstochter Alwine, deren Vater jedoch gegen die Verbindung war.

Ein Heiner durch seinen Nebenbuhler Balzer zugedachter Säureanschlag, dem der Kantor zum Opfer fiel, wurde Heiner angelastet. Mangels Beweises musste man ihn jedoch wieder freilassen. Alwine, die von ihrem Vater verstoßen wurde, verließ Heiner und zog mit einer Theatergruppe fort.

Zwanzig Jahre nach diesen Vorfällen trifft Heiner auf die Komtesse Alma Smirnoff, die sich mit ihrer Mutter im Dorf niedergelassen hat. Er gesteht ihr seine Zuneigung, die erwidert wird.

Durch finanzielle Unterstützung von Almas Mutter, die die zunächst noch unerkannt bleibende, als Gräfin Smirnoff reich gewordene Alwine ist, kann Heiner seinen Gedichtband "Gebirgsklänge" herausgeben.

Heiner vereitelt einen Einbruch Balzers bei der Gräfin. Aus Rache versucht Balzer erneut einen Säureanschlag auf Heiner, dem Balzer nun jedoch selbst zum Opfer fällt, wodurch Heiners Unschuld am Anschlag auf den Kantor offenbar wird, zumal Balzer seine damalige Tat gesteht.

Der Kantor bittet Heiner die Feindschaft ab. Zum Weihnachtsfest, zu dem Alwine ihr Inkognito aufgibt, wird eine von Heiner gedichtete Weihnachtskantate, bei der er selbst das Tenorsolo singt, aufgeführt. Schließlich verlobt sich Heinrich Silbermann mit Alma.

Literatur[Bearbeiten]

Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.