Halberstadt

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Stadtwappen

Halberstadt (plattdeutsch Halwerstidde) ist Kreisstadt des Landkreises Harz in Sachsen-Anhalt und ist mit rund 41.000 Einwohnern die größte Stadt des Landkreises. Die Stadt liegt im nördlichen Harzvorland, rund 20 Kilometer nördlich des Harzes.

Das Fürstbistum Halberstadt wurde 1648 als Herzogtum Bestandteil des Kurfürstentums Brandenburg. Das Stadtwappen zeigt noch heute eine Wolfsangel und die ursprünglichen Farben des Bistums. 1681/82 wütete die Pest in der Stadt. 2197 Menschen starben an der Seuche. Von 1623 bis 1994 war Halberstadt 372 Jahre lang fast ununterbrochen Garnisonstadt.

Halberstadt
im Werk Karl Mays
Weltkarte1911.jpg

Der Scheerenschleifer
Pandur und Grenadier (nur erwähnt)

Bei Karl May[Bearbeiten]

In Karl Mays Humoreske Der Scheerenschleifer soll der als Lohgerber Heinrich Silberling verkleidete schwedische Leutnant Erich von Seeström vom alten Dessauer in der Nähe von Halberstadt unter die Soldaten gezwungen werden, was jedoch misslingt. Heimlich kommt er nach Halberstadt:

"Mit diesen Worten setzte er sich gegen das bezeichnete Haus in Bewegung Es war noch neu und über seiner Thür prangte ein riesiger Schild mit einem Reiter.[1]

Es ist das Gasthaus von Hilarius Wolf und seine Gattin Margarethe, wo Seeström mit seinem Feldwebel Klas Baldauf zusammentrifft.

In der Erzählung Pandur und Grenadier lebte Agnes Engelmann früher als Köchin in Halberstadt, bevor sie nach Studenetz in Böhmen kam.

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Karl Hohenthal (Pseudonym von Karl May): Der Scheerenschleifer. Originalhumoreske von Karl Hohenthal. Für alle Welt!, Stuttgart 1880, S. 42-43.

Weblinks[Bearbeiten]