Gloomy-water

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Gloomy-water
im Werk Karl Mays
Weltkarte1911.jpg

Der Ölprinz

Das Gloomy-water ("Finsteres Wasser") liegt am Chellyfluss.

Zu beiden Seiten [der Schlucht] stiegen dunkle Felsen hoch empor, an ihren Lehnen und auf ihren Gipfeln schwarze Hölzer tragend. Auf dem Grunde rieselte ein dünnes, schmales Wässerchen [...] Da traten die Wände der Schlucht plötzlich auseinander und vor den erstaunten Augen des Bankiers und seines Buchhalters öffnete sich eine länglich runde Thalmulde, deren Grund der Petroleumsee soweit ausfüllte, daß zwischen dem Ufer desselben und den Felsen, welche den nur schwer zu erklimmenden Rand des Thales bildeten, ein nur schmaler Bodenstreifen übrig blieb, auf welchem aus dichten Sträuchern riesige Schwarztannen emporragten. Eben solche Bäume stiegen an den Felsen ringsum bis zu dem Hochwalde hinauf, welcher da oben als Wächter zu stehen schien, um keinen einzigen Sonnenstrahl herabzulassen. Hier unten herrschte trotz des hellen Tages Dämmerung.[1]

Am Gloomy-water gibt es eine Felshöhle, die ca. 40 Fässer und zwei Personen fassen kann. Hier werden der Bankier Rollins und sein Buchhalter Baumgarten vom "Ölprinzen" Grinley und dessen Halbbruder Buttler, dem ehemaligen Bandenchef der Finders, eingesperrt. Erst das Eingreifen von Old Shatterhand und Winnetou bringt ihnen wieder die Freiheit.

Anmerkungen

  1. Karl May: Der Ölprinz. In: Der Gute Kamerad 1893/94, 3. Kap., S. 425 f.