Geheimnis von Pepi und Zilli

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Um die Schwestern Pepi und Zilli ist ein Geheimnis, das in Karl Mays Roman Waldröschen zwar mehrfach angedeutet, aber nie gelöst wird.

So erfährt man, dass die Mädchen im Kloster della Barbara bei Santa Jaga waren.

Ferdinando de Rodriganda spricht Pepi in Fort Guadeloupe spontan mit dem Namen Amilla an und murmelt diesen Namen später auch in Bewusstlosigkeit. Später widmet er ihnen eine ganz besondere Aufmerksamkeit,[1] und sie begleiten ihn auch zur Hazienda del Erina.

Aus Andeutungen geht hervor, dass sie höheren Standes sind ("Nein; sie mögen uns immer Pepi und Zilli nennen und denken, daß wir ganz arme und gewöhnliche Mexikanerinnen sind."[2]). Die beiden Ärzte Dr. Willmann und Dr. Johannes Berthold lernten sie auch in Mexiko-Stadt als Grafentöchter kennen.

Im letzten Absatz des Waldröschens wurde die Auflösung des Geheimnisses für den Roman Der verlorne Sohn versprochen, was dort jedoch nicht eingehalten wurde:

Und die Anderen, welche noch zu erwähnen wären? [...] Pepi und Zilli, die schönen Mexikanerinnen, nebst Berthold und Willmann, den beiden österreichischen Aerzten, wo sind sie geblieben? [... Darüber] breitet sich noch heut ein ebenso mystisches wie hochinteressantes Dunkel, welches sich erst dann lichten kann, wenn der geneigte Leser so freundlich ist, einen Blick in den Roman "Der verlorene Sohn" zu werfen, welcher von demselben Verfasser geschrieben ist und bei demselben Verleger zur Ausgabe gelangt wie das gegenwärtig von allen lieben Freunden herzlichen Abschied nehmende "Waldröschen".[3]

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Karl May: Waldröschen. In: Karl Mays Werke, S. 14265 (vgl. KMW-II.7, S. 3029).
  2. Karl May: Waldröschen. In: Karl Mays Werke, S. 13031 (vgl. KMW-II.6, S. 2237).
  3. Karl May: Waldröschen. In: Karl Mays Werke, S. 15484 (vgl. KMW-II.8, S. 3802 f.).

Literatur[Bearbeiten]