Gedenktafel (Mittweida)
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Am 16. Juni 1997 enthüllte Erich Loest, der Schriftsteller und Ehrenbürger der Stadt Mittweida, als Stifter eine Tafel aus Porphyr, die auf den Gefängnisaufenthalt Karl Mays der Jahre 1869 und 1870 hinweist.
Im neu gestalteten Rathaushof ist von der Straße gut sichtbar an der Mauer die etwa 120 x 90 cm große Tafel angebracht, die in erhabenen Bronzegussbuchstaben folgende Inschrift trägt:
- Im Gebäude des jetzigen Rathauses,
- dem damaligen königlich-sächsischen Bezirksgericht zu Mittweida,
- wurde am 13. April 1870
- der spätere Schriftsteller
- Karl May
- zu vier Jahren Zuchthaus verurteilt.
- Einige Tage war er hier im vormaligen Stadtgefängnis inhaftiert.
- Seine Strafe verbüßte er im benachbarten Waldheim.
- Gestiftet: Erich Loest 1997[1]
Anmerkungen[Bearbeiten]
- ↑ Schober: Ehrung für Karl May in Mittweida.
Literatur[Bearbeiten]
- Dietrich Schober: Ehrung für Karl May in Mittweida. In: KMG-Nachrichten Nr. 113/1997. (Onlinefassung)
- Karl-May-Gedenktafeln in Linz und Mittweida. In: Karl-May-Haus Information Nummer 11/1998, S. 74 f.