Gabelfrühstück

Aus Karl-May-Wiki
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Ein Gabelfrühstück ist reichhaltiges (zweites) Frühstück, das am späten Vormittag (zwischen 11 und 13 Uhr) bei besonderen Anlässen eingenommen wird und bei dem herzhafte kalte oder warme Speisen serviert werden. Es wird so genannt, da man im Stehen einzelne Häppchen mit der Gabel aufnahm.


Als Karl May im Februar 1898 in Wien weilte, wurde er zu einem Gabelfrühstück eingeladen, denn in einem Brief von Hugo von Windisch-Grätz' Tochter Alexandrine an Karl May aus dieser Zeit heißt es:

Meine Eltern geben Herrn Dr. Carl May frei unter der Bedingung daß er sicher verspricht entweder Aschermittwoch oder Donnerstag zu uns zu kommen zum Gabelfrühstück und nicht früher abreist.[1]

Das Gabelfrühstück fand dann vermutlich tatsächlich am Donnerstag, 24. Februar, im Hause Windisch-Grätz statt.[2]

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Sudhoff/Steinmetz: Karl-May-Chronik II, S. 122.
  2. Sudhoff/Steinmetz: Karl-May-Chronik II, S. 123.