Fritz Degenfelds Neufundländer

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Fritz Degenfeld und sein Hund von Georg Lebrecht

Fritz Degenfeld, genannt der Blaurote Methusalem, besitzt einen riesigen Neufundländer, welcher üblicherweise auf dessen Spaziergängen durch das Unversitätsstädtchen das zwei Liter fassende Stammglas seines Herrn im Maule trug.

In China trägt der Hund einen Tornister mit verschiedenen Gegenständen.

Er reserviert ohne ausdrückliche Anweisung in Restaurants Tische, indem er auf Stühle klettert, und bedroht Menschen, die seinem Herrn feindlich gesinnt scheinen.

Der Neufundländer hatte das feindselige Verhalten des Dicken bemerkt, war von seinem Stuhle gestiegen und kam langsam auf ihn zugeschritten. Bei ihm angekommen, richtete er sich auf, legte ihm die Pfoten auf die Achseln, zeigte die Zähne und knurrte ihm warnend in das rote Gesicht, als ob er sagen wolle:
»Du, nun ist's genug, sonst bekommst du es mit mir zu thun!«
Dem Bedrohten blieb das beabsichtigte Schimpfwort im Munde stecken.

Er trinkt Bier. Als er von Piraten mit vergiftetem Fleisch getötet werden soll, lehnt er dieses ab und frisst es nicht einmal, als sein Herr es ihm reicht. (Allerdings wird später gesagt, dass er alles frisst, wenn sein Herr es ihm befiehlt:

Der Neufundländer war wohlgezogen und hatte früher schon manches genießen müssen, was andere Hunde versagt hätten. Wenn ihm eine Speise nicht behagte, so sah er seinen Herrn an, und sobald dieser den Finger hob, fraß er sie auf.

Der Widerspruch wird nicht aufgeklärt.) Bald darauf verteidigt er gemeinsam mit Richard Stein die bewusstlosen Gefährten.

Das Verhalten des Hundes sorgt für Protokollprobleme bei den begleitenden Chinesen.

Er schüttelte den Kopf und suchte voller Angst in seinem Gedächtnisse nach, ob in der chinesischen Litteratur der Sitten und Gebräuche ein Paragraph zu finden sei, welcher davon handle, wie man sich gegen eine Dschi-ngan, zu deutsch Hunde-Exzellenz zu verhalten habe.
Die guten Leute waren außerordentlich bemüht, die beleidigenden Worte Dschi und Kiuen, welche Hund bedeuten, zu umschreiben, um dem Besitzer der zwei Paar Beine und des Schweifes ihre Achtung zu erweisen.

Sonstiges[Bearbeiten]

In einigen Ausgaben wird der Hund in den Illustrationen zum Bernhardiner.