Franz (Obermühle)

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Werke mit
Franz (Obermühle)
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Die Kriegskasse

Franz ist der Sohn des Obermüllers. Er ist ein rüstiger, straffer und auch hübscher Bursche,[1] der durch ganz Deutschland gewandert ist und mehrere Jahre in Frankreich war, bevor er auf die väterliche Mühle bei St. Goar zurückkehrt, wo er arbeitet und dem Vater auch beim Schmuggel über den Rhein hilft.

Franz liebt Anna, die Tochter des mit dem Obermüller verfeindeten Niedermüllers, der im Gegensatz zu Franz' Vater ein Franzosenfreund ist und Anna dem französischen Douanenoffizier Jambrieu zur Frau geben will.

Jambrieu ertappt auf einen Hinweis des Niedermüllers hin die Schmuggler auf frischer Tat. Franz sticht Jambrieu nieder und flieht.

Einige Zeit später kehrt er als aus Russland heimkehrender französischer Soldat verkleidet zurück, um für Preußen – er gehört inzwischen den Lützowschen Jägern unter Gebhard Leberecht von Blücher an – zu spionieren.

Er beobachtet, wie Jambrieu eine französische Kriegskasse im Mühlenteich versteckt. Als Blücher am Neujahrstag 1814 bei Kaub den Rhein überquert, nimmt Franz Jambrieu fest und zwingt den Niedermüller, seiner Verlobung mit Anna zuzustimmen. Die Kriegskasse kann Blücher mit Franz' Hilfe heben.

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Karl May: Die Kriegskasse. In: Karl Mays Werke, S. 4056 (vgl. KMW-I.5-56:18, S. 286).

Literatur[Bearbeiten]

Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.