Familie Seyler

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Die fünf Töchter der Familie - Foto im Leseralbum
Gedenktafel

Die Eheleute Emil (* 1845 in Deidesheim; † 24. Juni 1926 in Wiesbaden) und Agnes Seyler geborene Maibücher (* 1854 in Köln; † 12. Januar 1932 in Wiesbanden) sowie ihre fünf Töchter, genannt die Orgelpfeifen, Tony, Gerta, Magda, Else und Hedwig "Heddy", lebten in Deidesheim und gehörte zu den engsten (Brief-)Freunden Karl Mays.

Weihnachten 1894 erhielt May eine Kiste Wein (Perle von Deidesheim) vom Kommerzienrat und Weingutbesitzer Seyler, für die er sich herzlich bedankte. In den folgenden Briefen beharrte May auf der Old-Shatterhand-Legende.

Während seiner Rundreise 1897 deponierte Karl May im Vorfeld 2.000 Mark bei Emil Seyler, da er sich auf seiner Reise nicht mit solchen Summen Bargeld belasten wollte.[1] Im Juni 1897 ist das Ehepaar May dann in Deidesheim zu Gast, und May wird Star mehrerer Tischgesellschaften.

Die Familie lebte nach wirtschaftlichen Schwierigkeiten 1905 in Wiesbaden. Der Kontakt zu May war bereits 1902 eingeschlafen.

In Deidesheim erinnert noch heute eine Gedenktafel (am Weingut Menger-Krug, Straße Richtung Neustadt-Mußbach) an Karl Mays Aufenthalte dort. Es ist dort unter anderem zu lesen, dass diese Villa Florentiner Palais – Schloss im Paradies für Karl May große Bedeutung und innige freundschaftliche Bande hatte.

Fotos im Leseralbum

Anmerkungen

  1. Karl-May-Chronik II, S. 30.

Literatur

Informationen über Zeitgenossen Karl Mays finden Sie im Namensverzeichnis Karl May – Personen in seinem Leben von Volker Griese unter Mitwirkung von Wolfgang Sämmer.