Erich Schiff

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Erich Schiff (* 16. Mai 1882; † 20. Juni 1970) aus Elsfleth war ein Leser und Verteidiger Karl Mays. Später wurde er Schriftsteller und Rechtsanwalt.

Er war seit 1910 in Oldenburg als Rechtsanwalt tätig und seit 1921 zusätzlich als Notar. Ab 1925 gehörte er dem Vorstand der Oldenburger Rechtsanwalts- und Notarkammer an. Er war Mitglied des Ehrengerichts.

1924 heiratete er die Schauspielerin Maria Martinsen. Durch seine Verbindung zum Theater schrieb er nicht nur zahlreiche Theaterkritiken, sondern auch selbst Theaterstücke. Er war darüber hinaus Theater-Syndikus und Syndikus des „Oldenburger Automobil-Clubs“. Mit der Machtergreifung der Nazis durfte er nicht mehr publizieren und wurde aus den Vereinen und Verbänden ausgeschlossen. 1944 wurde er deportiert, kehrte aber nach Kriegsende nach Oldenburg zurück, wo er wieder praktizierte.

1960 erhält Rechtsanwalt Schiff anlässlich seines 50-jährigen Berufungsjubiläums als Rechtsanwalt das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse.

Erich Schiff und Karl May[Bearbeiten]

Auf den am 18. Mai 1901 erschienen Artikel Karl May. Eine Gefahr für unsere Jugend von Georg Ruseler in den "Nachrichten für Stadt und Land" in Oldenburg, reagierte er mit einer Replik unter dem Pseudonym "E.Sch.E.".

Literatur[Bearbeiten]

  • Wolfgang Sämmer / Volker Griese: Georg Ruseler und sein Kampf um Karl May im Jahre 1901. In: Oldenburger Jahrbuch, Band 110. Hrsg. v. Oldenburger Landesverein für Geschichte, Natur- und Heimatkunde e. V., Isensee Verlag, Oldenburg 2010, S. 111-135.

Weblinks[Bearbeiten]