Emil (Cartonnage)

Aus Karl-May-Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Werke mit
Emil (Cartonnage)
KBN2.jpg Bild2.jpg OS19.jpg

Freuden und Leiden eines Vielgelesenen

Emil ist ein Cartonnagearbeiter, der mit drei Kollegen den von ihnen verehrten Schriftsteller Karl May besucht.

Zuvor ergibt sich am Tor der Villa "Shatterhand" folgendes Gespräch:

"Es ist richtig, ganz richtig! Mer ham uns nich verloofen! Siehste denn nich die großen, goldnen Buchstaben da droben, Du Dummkopp, Du? Das heeßt 'Villa Schschschatterhand'. Mer sin also an Ort und Schtelle! Itzt kannste klingeln!" – "Nee, ich nich!" – "Warum denn nich?" – "Ich fürcht mich so." – "Unsinn! Er wird Dich nich beißen! Hast's doch gelesen, was für een guter Kerl er is!" – "Wenn er aber grad heute schlechte Laune hat –!" – "Warum denn grad heute? Klingle nur; drück nur immer off'n Knopp! Du wirscht gleich sehn, daß das elektrisch is!" – "Nee, ich drücke nich!" – "Na, da drück Du, August!" – "Ich ooch nich! Höre, wenn er böse wird! Mer wolln lieber wieder heemegehn!" – "Emil, Du?" – "Nee, ich hab ooch solche Angst!" – "Na, wißt Ihr, was mer machen? Mer losen, und wen's trifft, der drückt off'n Knopp, aber feste, daß mersch ooch hört!"[1]

Die Entscheidung wird dann durch Losen getroffen.

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Karl May: Freuden und Leiden eines Vielgelesenen. Von Dr. Karl May. In: Deutscher Hausschatz in Wort und Bild. XXIII. Jg. (1896/97) Nr. 1, S. 1–6, Nr. 2, S. 17–21 (Nr. 1, S. 2b). (Onlinefassung)

Literatur[Bearbeiten]

Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.