Eduard Fährmann

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Eduard Fährmann
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Des Kindes Ruf

Eduard Fährmann ist ein Bauer in Oberdorf. Er ist der Sohn von Großmutter Fährmann, geschieden und der Vater von Paul Fährmann. Er hat eine vorteilhafte Gestalt, bleiche, eingefallene Wangen, eingesunkene Schläfen und trübe, aus Höhlen hervorblickende Augen.

Eduard war durch seine Heirat reich geworden und hatte eine Stelle als Geldverwalter einer Aktiengesellschaft inne.

Kurt Hilbert, der Geliebte seiner Frau, stahl ihm den Schlüssel zum Geldschrank der Gesellschaft, beraubte die Kasse, fälschte die Bücher und zeigte dann Fährmann an, der daraufhin wegen Unterschlagung und Diebstahl zu einer mehrjährigen Zuchthausstrafe (Gefangener Nr. 190) verurteilt wurde.

Sein kleiner Sohn Paul will ihn aus dem Zuchthaus befreien. Dabei wird er angeschossen und ruft in der Not nach dem Vater, der diesen Ruf in seiner Zelle hört.

Als ihm tags darauf der Aufseher Franz Hilbert, der Bruder Kurts, gehässigerweise den angeblichen Tod Pauls mitteilt, flieht Eduard; er trifft auf dem Weg in sein Dorf die Lindenbäuerin, die ihn liebt und an ihren Hof weist, wo Paul mittlerweile versorgt wird.

Unterwegs dorthin beobachtet Eduard, wie Kurt Hilbert aus einem Versteck das damals geraubte Geld entnimmt und dabei von einem Obergendarmen, der Verdacht geschöpft hatte, überrascht wird. Eduard rettet den Obergendarmen vor einem Beilhieb Kurts und überwältigt diesen.

Kurts Schuld wird offenbar, Eduard Fährmann wird rehabilitiert; er wird wohl die Lindenbäuerin heiraten.

Literatur[Bearbeiten]

Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.