Dr. Mars

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Werke mit
Dr. Mars
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Der verlorne Sohn

Doctor Mars ist der selbstsüchtige und rücksichtslose Direktor der Privatirrenanstalt Rollenburg.

Doctor Mars hatte ein eigenthümliches Gesicht. Alles an demselben war scharf und spitz. Scharfsinn und Spitzfindigkeit lagen in diesen Zügen ausgedrückt. Geistige Selbständigkeit, vielleicht sogar Rücksichtslosigkeit waren ihm sicher eigen, und der volle Mund und das dicke Kinn ließen auf eine starke Ausbildung physischer Regungen schließen. Dieser Mann verstand zu rechnen; Edelmuth besaß er sicherlich nicht, sondern man durfte ihm im Gegentheile eine Selbstsucht zuschreiben, welche fähig war, zu ihrer Befriedigung selbst Das zu ergreifen, was von der Stimme des Gewissens zu verurtheilen war.[1]

Mars hält im Auftrag Baron Franz von Helfensteins dessen Frau Ella in der Anstalt als angeblich geisteskrank fest und erpresst damit den Baron.

Als diese Machenschaften durch den Fürsten von Befour und Dr. Mars' neuen Assistenten Dr. Alfred Zander aufgedeckt werden, erklärt man Mars für moralisch unfähig und entzieht ihm die Leitung der Anstalt.

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Karl May: Der verlorne Sohn. In: Karl Mays Werke, S. 21434 (vgl. KMW-II.16, S. 1324).

Literatur[Bearbeiten]

Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.